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Arvind will Schwerpunkt auf Bekleidung verlagern

Von Simone Preuss

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Der indische Textil- und Bekleidungskonzern Arvind, einer der führenden integrierten Akteure der Branche und einer der größten Denimproduzenten der Welt, will seinen Schwerpunkt auf sein Bekleidungssegment verlagern.

Auch wenn der Textilbereich derzeit Arvinds Stärke ist und im Geschäftsjahr 2015-16 4,65 Milliarden Rupien (gut 64 Millionen Euro) zum Cashflow des Unternehmens beisteuerte, will Arvind den Anteil von Bekleidung in den nächsten Jahren von 6 Prozent auf 20 Prozent steigern.

Ein cleverer Schachzug angesichts der Tatsache, dass der indische Einzelhandel durch steigende Einkommen, Verstädterung und verändertes Kaufverhalten zulegen wird, und dass Arvind bereits eine gute Auswahl bekannter internationaler Modemarken wie Arrow, Tommy Hilfiger, US Polo, Flying Machine, Calvin Klein, Nautica and Izod im Angebot führt.

Nach dem Verkauf eines 10-prozentigen Anteils an seinem Tochterunternehmen Arvind Fashions für 7,4 Milliarden Rupien (rund 102 Millionen Euro) an die Private-Equity-Firma Multiples hat Arvind auch das nötige Kleingeld, um seine Position auf dem heimischen Markt zu stärken. Dies könnte zum Beispiel durch den Erwerb anderer Bekleidungsmarken erfolgen oder durch die Investitionen in eigene Produktionsstätten. Zu diesem Zweck plant Arvind bereits zwei Bekleidungsfabriken in Äthiopien.

Indien ist derzeit der zweitgrößte Produzent von Rohbaumwolle der Welt und nach China auch der zweitgrößte Textilexporteur. Gestiegene Lohnkosten in China haben Indien auf dem Weltmarkt bereits einen Vorteil verschafft und Initiativen wie ‘Make in India’ sollten der Branche weiterhin Auftrieb geben.

Foto: https://www.facebook.com/TheArvindStoreOfficial
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