Armani Group muss 2024 Umsatz- und Gewinneinbußen hinnehmen
Wird geladen...
Im Geschäftsjahr 2024 belief sich der konsolidierte Nettoumsatz der Armani Group auf 2,3 Milliarden Euro. Das entsprach einem Rückgang um sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bereinigt um Wechselkursveränderungen sanken die Erlöse um fünf Prozent. Der Umsatz im eigenen im Einzelhandel schrumpfte „trotz verschiedener vorübergehender Schließungen aufgrund von Renovierungsarbeiten“ lediglich um drei Prozent.
„In einem internationalen makroökonomischen und geopolitischen Kontext, der von anhaltenden Spannungen und hoher Unsicherheit geprägt ist, und trotz der spezifischen Abschwächung des Mode- und Luxussektors erzielte die Armani Group im Jahr 2024 solide und positive konsolidierte geschäftliche und finanzielle Ergebnisse, wenn auch unter dem Niveau des Vorjahres“, erklärte das Unternehmen in einer Mitteilung.
Der Konzern hält die Betriebsausgaben stabil
Die Armani Group hob hervor, dass die Betriebskosten im Jahr 2024 trotz der Marktverlangsamung im Rahmen der Planungen geblieben waren. Gleichzeitig erreichten die Investitionen das neue Rekordniveau von 332 Millionen Euro. Damit fielen sie etwa doppelt so hoch aus wie 2023 und fast dreimal so hoch wie die durchschnittlichen jährlichen Investitionen in den vorangegangenen Jahren.
Zu diesen Investitionen gehörten die Renovierung zahlreicher wichtiger Flagship-Stores der Gruppe, etwa der Boutique an der Madison Avenue in New York, des Emporio Armani Milano und des Palazzo Armani in der Rue François 1er in Paris, sowie die Integration des E-Commerce-Managements.
„Trotz der bereits in der zweiten Jahreshälfte 2023 erkennbaren Marktverlangsamung und der zahlreichen Herausforderungen, die sich aus dem internationalen Kontext ergeben, habe ich im Jahr 2024 bewusst mit Blick auf die Zukunft agiert“, betonte Chairman und CEO Giorgio Armani in einem Statement. „Daher habe ich mich dennoch entschieden, in Projekte von großer symbolischer und praktischer Bedeutung zu investieren, die für die Zukunft des Unternehmens grundlegend sind. Trotzdem wurde das Jahr 2024 mit positiven Ergebnissen abgeschlossen. Dies ist das Ergebnis eines soliden und umsichtigen Managements, das die Solidität der Gruppe weiter unterstreicht.“
Aus geografischer Sicht entfielen 2024 wie im Vorjahr 49 Prozent des konsolidierten Nettoumsatzes auf Europe. Amerika steuerte 22 Prozent bei, während der Anteil der asiatisch-pazifischen Region auf etwa 19 Prozent zurückging, was insbesondere die Abschwächung des chinesischen Marktes widerspiegelte.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erreichte im Jahr 2024 eine Höhe von 398 Millionen Euro, was einen Rückgang um 24 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutete. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) und der Gewinn vor Steuern beliefen sich auf 67 Millionen Euro bzw. 74,5 Millionen Euro. Das entsprach dem EBITDA-Niveau und berücksichtigt die Auswirkungen der zahlreichen außerordentlichen Investitionen.
Armani Group: Moderate Preispolitik
„Wir haben uns für eine moderate Preispolitik mit Erhöhungen unterhalb der Inflationsrate und für einen Vertrieb, der auf Qualität statt auf Quantität ausgerichtet ist, entschieden“, erklärte Giuseppe Marsocci, der stellvertretende Geschäftsführer und Chief Commercial Officer der Armani Group. „Das zeigt sich in der stabilen Anzahl der Boutiquen. Wir haben keinen Druck, neue Geschäfte zu eröffnen, und einen sehr selektiven Ansatz. Letztendlich haben wir uns entschieden, der Produktqualität und dem Kundenerlebnis Vorrang einzuräumen, auch auf Kosten kurzfristiger Margeneinbußen. Wir sind der Überzeugung, dass uns diese Entscheidung wettbewerbsfähiger machen wird, wenn der Markt wieder zu wachsen beginnt.“
„Ich bin überzeugt, dass die beste Strategie für langfristigen Erfolg darauf beruht, nach Kohärenz und Kontinuität zu streben und nicht nach schnellen Gewinnen“, betonte Konzernchef Armani „Ich bin sehr stolz darauf, dass wir dank dieses Ansatzes in einem zunehmend komplexen und wettbewerbsintensiven globalen Kontext die Unabhängigkeit und Stabilität der Gruppe bewahrt haben.“ Er sei zudem „zuversichtlich, dass sich die aktuellen Marktschwierigkeiten und internationalen Spannungen in naher Zukunft verringern werden“, betonte Armani.
Dieser Artikel wurde mithilfe von digitalen Tools übersetzt.
FashionUnited nutzt Künstliche Intelligenz, um die Übersetzung von Artikeln zu beschleunigen und das Endergebnis zu verbessern. Sie helfen uns, die internationale Berichterstattung von FashionUnited einer deutschsprachigen Leserschaft schnell und umfassend zugänglich zu machen. Artikel, die mithilfe von KI-basierten Tools übersetzt wurden, werden von unseren Redakteur:innen Korrektur gelesen und sorgfältig bearbeitet, bevor sie veröffentlicht werden. Bei Fragen oder Anmerkungen wenden Sie sich bitte per E-Mail an info@fashionunited.com