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Aritzia: US-Umsätze sorgen für Rekord im zweiten Quartal trotz Zoll-Gegenwind

Das kanadische Modelabel Aritzia hat im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2026 beeindruckende Finanzergebnisse vorgelegt. Besonders das Geschäft in den USA entwickelte sich dynamisch. Der Nettoumsatz stieg um 31,9 Prozent auf 812,1 Millionen kanadische Dollar (etwa 500,31 Millionen Euro). Auf vergleichbarer Fläche legte der Umsatz um 21,6 Prozent zu.

USA als Wachstumstreiber

Auf dem US-Markt verzeichnete Aritzia ein besonders starkes Wachstum. Der Nettoumsatz in den Vereinigten Staaten legte um 40,7 Prozent auf 486,1 Millionen kanadische Dollar zu – ein klares Zeichen für die steigende Markenaffinität und Marktdurchdringung in den USA.

Auch auf der Profitabilitätsseite erreichte Aritzia neue Höchststände. Das bereinigte EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) stieg um 122,5 Prozent auf 122,7 Millionen kanadische Dollar. Der bereinigte Gewinn pro verwässerter Aktie kletterte um 181 Prozent auf 0,59 kanadische Dollar.

„Unsere Leistung wurde durch die starke Nachfrage nach unseren hochwertigen und schönen Produkten angetrieben. Dazu zählte auch die hervorragende Resonanz auf die Einführung unserer Herbstkollektion“, erklärte CEO Jennifer Wong. Zusätzlich hätten eine solide Lagerposition, gezielte Marketinginvestitionen sowie Boutique-Neueröffnungen zum Erfolg beigetragen.

Die Bruttogewinnmarge erhöhte sich deutlich um 360 Basispunkte auf 43,8 Prozent, ein weiterer Beleg für die operative Effizienz des Unternehmens.

Positiver Ausblick – trotz Herausforderungen im Welthandel

Die starke Geschäftsentwicklung setzte sich laut Unternehmensangaben auch im dritten Quartal fort. Aritzia rechnet mit einem Nettoumsatz zwischen 875 und 900 Millionen kanadischen Dollar, ein Wachstum von 20 bis 24 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Für das gesamte Geschäftsjahr 2026 erwartet Aritzia einen Umsatz zwischen 3,30 und 3,35 Milliarden kanadischen Dollar, was einem Anstieg von 21 bis 22 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die bereinigte EBITDA-Marge soll bei 15,5 bis 16,5 Prozent liegen.

Zollsorgen belasten Prognose für 2027

Gleichzeitig verweist das Unternehmen auf anhaltende Unsicherheiten im Zusammenhang mit der US-Handelspolitik. Aufgrund von Gegenzöllen sowie der Abschaffung der De-minimis-Ausnahme hat Aritzia die Prognose für die bereinigte EBITDA-Marge im Geschäftsjahr 2027 gesenkt, von zuvor erwarteten etwa 19 Prozent auf einen Wert im hohen Zehnerbereich.

Die Investitionsausgaben für das Geschäftsjahr 2026 werden mit rund 200 Millionen kanadischen Dollar angegeben. Geplant sind unter anderem Neueröffnungen von Boutiquen sowie der Bau eines neuen Distributionszentrums in British Columbia.

Trotz geopolitischer Herausforderungen zeigt sich das Unternehmen robust und zuversichtlich. „Wir bleiben agil, während wir zollbedingte Entwicklungen aus einer Position der Stärke heraus steuern“, so Wong. „Die Dynamik in unserem Geschäft, unser bewährtes Betriebsmodell und unsere gesunde Bilanz geben uns Zuversicht für unseren weiteren Weg. Wir werden unsere enormen Wachstumschancen in den Vereinigten Staaten und darüber hinaus nutzen.“

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