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Apranga schließt 2015 mit deutlichem Umsatzplus ab

Von Jan Schroder

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Der litauische Handelskonzern Apranga Group hat seine Einzelhandelserlöse im Geschäftsjahr 2015 kräftig gesteigert. Am Montag teilte das in Vilnius beheimatete Unternehmen, das Shops in den drei baltischen Staaten betreibt, unter Berufung auf vorläufige Zahlen mit, dass es im abgelaufenen Jahr einen Retail-Umsatz inklusive Mehrwertsteuer in Höhe von 198,9 Millionen Euro erzielen konnte. Im Vergleich zu 2014 bedeutete das ein Wachstum um 8,4 Prozent. Zur deutlichen Steigerung trug ein überdurchschnittlich erfolgreiches viertes Quartal bei (+10,8 Prozent).

Auf dem litauischen Heimatmarkt verbesserte sich Apranga im vergangenen Jahr demnach um 8,9 Prozent auf 120,8 Millionen Euro, in Lettland stiegen die Erlöse um 2,5 Prozent auf 48,5 Millionen Euro und in Estland sogar um 17,3 Prozent auf 29,6 Millionen Euro. Für 2016 peilt Apranga einen Jahresumsatz in Höhe von 214 Millionen Euro an.

Der Konzern verfügt aktuell über 169 Läden. Im abgelaufenen Jahr wurden 16 neue Läden eröffnet, neun renoviert und acht geschlossen. Insgesamt wurde die Verkaufsfläche um 7,3 Prozent vergrößert. Apranga betreibt neben eigenen Stores auch Boutiquen anderer namhafter Marken als Franchise-Partner im Baltikum. Darunter sind Luxuslabels wie Burberry, Max Mara und Ermenegildo Zegna, aber auch populäre Bekleidungsanbieter wie Mango, Zara und S.Oliver. Die langjährige Partnerschaft mit dem spanischen Inditex-Konzern wurde erst kurz vor Weihnachten bis 2018 verlängert .

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