ANWR-Tochter Muecke meldet Umsatzrückgang
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Der Schuh- und Bekleidungshändler Muecke GmbH musste im Geschäftsjahr 2024 ein kleines Umsatzminus hinnehmen. Das teilte die Muttergesellschaft ANWR Group eG am Montag mit.
Das Unternehmen, das kürzlich im Zuge einer Auffrischung des Markenauftritts von Schuh Mücke in Muecke umbenannt wurde, erzielte demnach im vergangenen Jahr einen Umsatz in Höhe von 101,8 Millionen Euro. Angesichts der „vielfältig herausfordernden“ wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sei das Vorjahresniveau damit nicht „nicht ganz“ erreicht worden, erklärte der Einzelhändler.
Durch „eine wirksame Limitplanung und ein dezidiertes Preisabschriftenkonzept“ sei es aber gelungen, die Bruttomarge konstant zu halten, heißt es in einer Mitteilung. „Die Reduzierung des Lagerbestands führt langfristig zu einer Flexibilität bei der Warenbeschaffung in Bezug auf kurzfristige Modetrends und verringert zudem die Kapitalbindung“, betonte das Unternehmen. Der operative Gewinn belief sich den nun vorgelegten Zahlen zufolge im jüngsten Geschäftsjahr auf 4,3 Millionen Euro.
Im Rahmen der laufenden Neupositionierung will Muecke künftig stärker auf die Bereiche Mode und Lifestyle setzen. Das traditionelle Schuhangebot bleibe „Kompetenzfeld“, doch die Kategorien Textil und Accessoires „übernehmen neu die visuelle Führungsrolle“, teilte das Unternehmen mit. So werde der Flächenanteil des Fashion-Sortiments „von 35 Prozent auf rund 50 Prozent“ erhöht. Zudem will der Einzelhändler nach eigenen Angaben eine „gezielte Sortimentsfokussierung“ mit einer „kuratierten Auswahl“ an Marken vornehmen.