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Anteilsmehrheit zurückgekauft: Kings of Indigo ist wieder selbstständig

Von Jan Schroder

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Das niederländische Denim-Label Kings of Indigo kann künftig wieder unabhängig agieren. Am Dienstag teilte das in Amsterdam ansässige Unternehmen mit, dass es das Anteilspaket des bisherigen Mehrheitseigentümers Varova zurückgekauft habe. „Die gesunde finanzielle Position und eine Gruppe solider Partner ermöglichen es dem Denim-Unternehmen, die Anteile vollständig in eigener Regie zurückzuziehen und eigenständig weiterzuführen“, heißt es in einer Mitteilung.

Varova war Ende 2011 als Investor bei der kurz zuvor gegründeten Marke eingestiegen. Ende vergangenen Jahres sei nach der Übernahme des Modeportfolios von Varova durch Standard Investment und BRG Fashion der Verkauf der Anteile an Kings of Indigo beschlossen worden, teilte das Unternehmen mit. Das gab dem Jeans-Spezialisten die Möglichkeit, wieder unabhängig zu werden. „Wir sind extrem dankbar für Varovas beträchtlichen Anteil an der bisherigen Entwicklung der Marke und freuen uns auf diese neue Phase, in der wir die vollständige Kontrolle haben“, erklärte Tony Tonnaer, der Gründer und Creative Director von Kings of Indigo.

Das Unternehmen hat sich nun ambitionierte Ziele gesetzt: Der Umsatz soll jährlich um ein Viertel gesteigert werden. Der Fokus liegt dabei auf dem nordeuropäischen Markt. „Ich blicke der Zukunft zuversichtlich entgegen“, erklärte Tonnaer. „Wir werden als kleine, unabhängige Organisation mit einem starken Management-Team weiterarbeiten.“ Elisabeth Verheijen sei dabei „verantwortlich für das tägliche Management des Unternehmens“, Tonnaer selbst will sich „auf Innovationen nachhaltiger Materialien, Prozesse und die Entwicklung der Marke“ konzentrieren.

Foto: Kings of Indigo
Kings of Indigo