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American-Apparel-Mutter Gildan steigert Jahresumsatz

Von Jan Schroder

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Der kanadische Textilhersteller Gildan Activewear Inc. hat das Geschäftsjahr 2018 mit einem deutlichen Umsatzplus abgeschlossen. Beim Gewinn verfehlte der Konzern, zu dem seit Anfang 2017 auch die Marke American Apparel gehört, das Vorjahresniveau.

Im abgelaufenen Jahr kam Gildan auf einen Umsatz in Höhe von 2,9 Milliarden US-Dollar (2,6 Milliarden Euro). Gegenüber 2017 bedeutete das eine Steigerung um 5,7 Prozent. Den Zuwachs verdankte der Konzern der Sparte Activewear, in der die Erlöse um 13,6 Prozent verbessert wurden. Die Umsätze mit Strumpfwaren und Unterwäsche schrumpften hingegen um 17,0 Prozent.

Höhere Material- und Produktionskosten sowie Investitionen in den Ausbau der Activewear-Sparte, das Online-Geschäft und die Vertriebsstrukturen belasteten das Ergebnis. Zudem fielen die Restrukturierungsausgaben höher aus, als das Unternehmen ursprünglich erwartet hatte. Sparmaßnahmen, mit denen der Konzern seine Basiskosten verringerte, konnten die gestiegenen Ausgaben nur teilweise kompensieren. So wuchs der operative Gewinn lediglich um 0,5 Prozent auf 403,2 Millionen US-Dollar.

Aufgrund höherer Steuerbelastungen schrumpfte der Jahresüberschuss um 3,2 Prozent auf 350,8 Millionen US-Dollar (309,0 Millionen Euro). Bereinigt um Restrukturierungskosten und einmalige Steuereffekte stieg der Nettogewinn nach Angaben des Unternehmens um 1,6 Prozent auf 393,1 Millionen US-Dollar.

Foto: American Apparel Facebook-Page
American Apparel
Gildan
Gildan Activewear Inc.