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American-Apparel-Mutter Gildan macht im ersten Halbjahr deutlich weniger Gewinn

Von Jan Schroder

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Der kanadische Textilkonzern Gildan Activewear Inc. musste im ersten Halbjahr 2019 aufgrund von negativen Sondereffekten einen deutlichen Gewinnrückgang hinnehmen. Insgesamt entsprachen die am Donnerstag veröffentlichten Resultate aber voll und ganz den Erwartungen, so dass die Ergebnisprognose für das laufende Jahr leicht angehoben wurde.

Dank solider Zuwächse im zweiten Quartal (+4,9 Prozent) erzielte die Unternehmensgruppe, der seit Anfang 2017 die Rechte an der Marke American Apparel gehören, in den Monaten Januar bis Juni ein kleines Umsatzplus: Die Erlöse stiegen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,0 Prozent auf 1,43 Milliarden US-Dollar (1,28 Milliarden Euro). Das Ergebnis litt allerdings unter höheren Abschreibung sowie restukturierungs- und akquisitionsbedingten Einmalbelastungen. So sank der operative Gewinn um 25,6 Prozent auf 146,8 Millionen US-Dollar. Bereinigt um Sondereffekte ging er um 16,0 Prozent zurück. Der ausgewiesene Nettogewinn lag nach sechs Monaten bei 122,4 Millionen US-Dollar (109,5 Millionen Euro) und damit um 30,8 Prozent unter dem Vorjahresniveau.

Für das gesamte Geschäftsjahr 2019 rechnet der Konzern weiterhin mit einem Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich. Beim Gewinn pro Aktie ist die Unternehmensführung aber optimistischer geworden: Sie erwartet jetzt Ergebnisse „in der oberen Hälfte“ des bisherigen Prognosebereichs. So soll der verwässerte Gewinn pro Aktie nun 1,80 bis 1,85 US-Dollar erreichen. Bereinigt um Sondereffekte liegt der neue Zielkorridor zwischen 1,95 und 2,00 US-Dollar.

Foto: American Apparel Facebook-Page

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Gildan Activewear Inc.