Amer Sports übertrifft auch im dritten Quartal die Erwartungen

Der in Finnland beheimatete Sportartikelkonzern Amer Sports Inc. konnte auch im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2025 die Markterwartungen übertreffen. Angesichts der überraschend starken Entwicklung hob die Muttergesellschaft von Marken wie Arc’teryx, Salomon, Wilson und Peak Performance am Dienstag ihre Jahresprognosen erneut an.

In den drei Monaten vor dem 30. September erreichte der Konzernumsatz eine Höhe von 1,76 Milliarden US-Dollar (1,52 Milliarden Euro). Damit stieg er im Vergleich zum Vorjahresquartal um 30 Prozent und konnte die Erwartungen der Analyst:innen damit klar übertreffen. Bereinigt um Wechselkursveränderungen wuchsen die Erlöse um 28 Prozent.

Asien bleibt Wachstumsmotor

Das deutliche Plus verdankte der Konzern nicht zuletzt starken Resultaten der Marken Salomon und Arc’teryx sowie überdurchschnittlichen hohen Zuwächsen in Asien. In Großchina stiegen die Erlöse um 47 Prozent auf 461,5 Millionen US-Dollar, in den übrigen Märkten des asiatisch-pazifischen Raums legten sie sogar um 54 Prozent zu und erreichten eine Höhe von 192,1 Millionen US-Dollar.

In der Region EMEA, die Europa, den Nahen Osten und Afrika umfasst, wuchs der Umsatz um 23 Prozent auf 528,5 Millionen US-Dollar, in Amerika um 18 Prozent auf 574,2 Millionen US-Dollar.

Der Konzern kann seinen Nettogewinn mehr als verdoppeln

Auch beim Ergebnis machte Amer Sports erhebliche Fortschritte. Der operative Gewinn erhöhte sich um 22 Prozent auf 215,9 Millionen US-Dollar. Bereinigt um Sondereffekte wuchs er um 41 Prozent auf 275 Millionen US-Dollar.

Der auf die Anteilseigner entfallende Nettogewinn fiel sogar mehr als doppelt so hoch aus wie im Vorjahresquartal: Er sprang von 55,8 auf 143,1 Millionen US-Dollar (123,5 Millionen Euro).

Das Management erhöht die Jahresprognosen

In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres belief sich der Konzernumsatz damit auf knapp 4,47 Milliarden US-Dollar, was einer Steigerung um 26 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entsprach. Der auf die Anteilseigner entfallende Nettogewinn wuchs von 57,2 auf 295,9 Millionen US-Dollar.

Die überraschend starken Zuwächse in den vergangenen Monaten veranlassten das Management, die Jahresprognosen ein weiteres Mal anzuheben. Erwartet wird nun ein Umsatzplus von 23 bis 24 Prozent sowie ein um Sondereffekte bereinigter verwässerter Gewinn pro Aktie im Bereich von 0,88 bis 0,92 US-Dollar.