Amer Sports übertrifft 2024 die Erwartungen und prognostiziert weiteres Wachstum
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Der in Finnland beheimatete Sportartikelkonzern Amer Sports Inc. konnte im Geschäftsjahr 2024 dank eines starken Schlussquartals die eigenen Erwartungen übertreffen. Für das laufende Jahr prognostizierte die Muttergesellschaft von Marken wie Arc’teryx, Salomon, Wilson und Peak Performance am Dienstag weitere Zuwächse.
Im vergangenen Jahr erreichte der Konzernumsatz eine Höhe von 5,18 Milliarden US-Dollar (4,94 Milliarden Euro). Damit stieg er im Vergleich zu 2023 um 18 Prozent. Bereinigt um Wechselkursveränderungen wuchsen die Erlöse um 19 Prozent.
In China steigt der Umsatz um fast 54 Prozent
Das überraschend deutliche Plus verdankte der Konzern nicht zuletzt starken Zuwächsen bei der Marke Arc’teryx und der überdurchschnittlich guten Entwicklung in Asien. In Großchina stiegen die Erlöse um 53,7 Prozent auf 1,30 Milliarden US-Dollar, in den übrigen Märkten des asiatisch-pazifischen Raums wuchsen sie um 45,5 Prozent auf 512,8 Millionen US-Dollar.
In der Region EMEA, die Europa, den Nahen Osten und Afrika umfasst, legte der Umsatz um 3,8 Prozent auf 1,51 Milliarden US-Dollar zu, in Amerika erhöhte er sich um 6,5 Prozent auf 1,86 Milliarden US-Dollar.
Der Konzern kehrt in die Gewinnzone zurück
Neben dem kräftigen Umsatzplus sorgte eine höhere Bruttomarge dafür, dass der operative Gewinn um 56 Prozent auf 470,8 Millionen US-Dollar anstieg. Bereinigt um Sondereffekte wuchs er um 33 Prozent auf 577 Millionen US-Dollar. Unter dem Strich stand ein auf die Anteilseigner entfallender Nettogewinn in Höhe von 72,6 Millionen US-Dollar (69,2 Millionen Euro), nachdem der Konzern im Vorjahr noch einen entsprechenden Verlust von 208,6 Millionen US-Dollar verbucht hatte.
Ausschlaggebend für die starken Jahresresultate war nicht zuletzt das erfolgreiche Schlussquartal, in dem der Konzernumsatz um 23 Prozent (währungsbereinigt +24 Prozent) auf 1,64 Milliarden US-Dollar anstieg und der operative Gewinn mit 193,6 Millionen US-Dollar mehr als dreimal so hoch ausfiel wie im entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Für 2025 prognostiziert das Management nun weitere Zuwächse. Erwartet wird ein Umsatzplus von 13 bis 15 Prozent. Der um Sondereffekte bereinigte verwässerte Gewinn pro Aktie, der im vergangenen Jahr bei 0,47 US-Dollar gelegen hatte, soll auf 0,64 bis 0,69 US-Dollar gesteigert werden.