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Aeffe schreibt auch im ersten Halbjahr rote Zahlen

Von Jan Schroder

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Moschino FS 2023 Bild: Moschino

Der italienische Modekonzern Aeffe SpA ist in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2023 aufgrund erheblicher Umsatzeinbußen erneut in die Verlustzone gerutscht. Die mageren Zahlen seien nicht zuletzt auf umfangreiche strategische Umbaumaßnahmen innerhalb des Unternehmens zurückzuführen, erklärte die Muttergesellschaft von Marken wie Alberta Ferretti, Philosophy di Lorenzo Serafini, Moschino und Pollini in einem am Freitag veröffentlichten Zwischenbericht.

In den Monaten Januar bis Juni belief sich der Konzernumsatz demnach auf 162,9 Millionen Euro. Das entsprach einem Rückgang um 7,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Bereinigt um Wechselkursveränderungen schrumpften die Erlöse um 7,4 Prozent.

Auch beim Ergebnis ging es abwärts. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) fiel mit 10,4 Millionen Euro nicht einmal halb so hoch aus wie im ersten Halbjahr 2022, als es bei 20,9 Millionen Euro gelegen hatte. Unter dem Strich stand ein auf die Anteilseigner entfallender Nettoverlust in Höhe von 11,7 Millionen Euro, nachdem im Vorjahreszeitraum noch ein Überschuss von 2,9 Millionen Euro erzielt worden war.

Konzernchef Massimo Ferretti zeigte sich immerhin mit der Entwicklung des eigenen Einzelhandels zufrieden, dessen Halbjahresumsatz nicht zuletzt dank umfangreicher Veränderungen im Vertrieb der Marke Moschino um 19,0 Prozent (währungsbereinigt +20,4 Prozent) auf 47,0 Millionen Euro gestiegen war. Insgesamt seien die Resultate in der ersten Jahreshälfte aber „deutlich von der Reorganisation und strategischen Repositionierung des Konzerns geprägt worden, die uns kurzfristig im globalen Markt wettbewerbsfähiger machen wird“, erklärte Ferretti.

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