Adidas warnt Kund:innen vor möglicher Datenschutzverletzung
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Adidas hat Kund:innen vor einer möglichen Datenschutzverletzung gewarnt. Der Sportartikelhersteller teilte der Nachrichtenagentur Reuters mit, dass eine „unbefugte externe Partei“ bestimmte Kund:innendaten über einen externen Kund:innenservice-Anbieter erlangt habe.
In einer Erklärung gegenüber dem Medium sagte Adidas: „Wir haben sofort Maßnahmen ergriffen, um den Vorfall einzudämmen und eine umfassende Untersuchung eingeleitet, wobei wir mit führenden Expert:innen für Informationssicherheit zusammenarbeiten.“
Zu den gestohlenen Daten gehörten hauptsächlich Kontaktinformationen von Kund:innen, die zuvor den Kund:innenservice kontaktiert hatten. Das Unternehmen bestätigte, dass keine Passwörter oder Kreditkartendaten entwendet wurden.
Adidas ist nun eines von mehreren globalen Unternehmen und Einzelhändler:innen, die von einer steigenden Anzahl von Cyberangriffen innerhalb und außerhalb der Modebranche betroffen sind.
Der Anstieg der Vorfälle begann offenbar mit dem britischen Warenhaus Marks & Spencer. Dieses war im April von einer Datenschutzverletzung betroffen, die das Unternehmen zwang, den Online-E-Commerce-Verkauf vorübergehend auszusetzen und Teile des Betriebs offline zu nehmen.
Es folgten ähnliche Vorfälle beim Luxuseinzelhändler Harrods, der britischen Supermarktkette Co-Op und dem französischen Label Dior, das im Mai bestätigte, dass sich eine „unbefugte“ Partei Zugriff auf „einige Daten“ verschafft hatte. Es wurde jedoch gesagt, dass keine finanziellen Informationen entwendet wurden.
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