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Adidas verkauft Eishockeysparte CCM Hockey

Von Jan Schroder

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Der Sportartikelhersteller Adidas will sich stärker auf sein Kerngeschäft konzentrieren. Daher vermeldete der Konzern aus Herzogenaurach in der vergangenen Woche nicht nur glänzende Quartalszahlen sondern auch einen Abgang: Endlich hatte er einen Käufer für seine Eishockeysparte CCM Hockey gefunden.

Nach Angaben von Adidas lässt sich das kanadische Investmenthaus Birch Hill Equity Partners die Übernahme von CCM Hockey insgesamt 110 Millionen US-Dollar (94 Millionen Euro) kosten. Der Großteil davon werde in bar gezahlt, der Rest in Form einer gesicherten Schuldverschreibung, teilte das Unternehmen mit. Adidas-Vorstandschef Kasper Rorstedt begründete den Verkauf mit strategischen Überlegungen: „Die Veräußerung von CCM spiegelt unser Bekenntnis zu unserer Strategie ‚Creating the New‘ wider. Im Rahmen dieser Strategie liegt unser Fokus vollständig auf dem weiteren Aufbau unserer Stärken in den Bereichen Schuhe und Bekleidung mit unseren beiden Marken Adidas und Reebok“, erklärte er.

In der Bilanz von Adidas wird sich die Transaktion, die im dritten Quartal abgeschlossen werden soll, erst einmal negativ niederschlagen. Das Ergebnis werde im laufenden Vierteljahr „mit einem nicht-operativen Betrag im hohen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich“ belastet, erklärte der Konzern. Der negative Einmaleffekt werde „als Verlust aus aufgegebenen Geschäftsbereichen“ erfasst und habe „keinerlei Auswirkungen auf das Ergebnis aus den fortgeführten Geschäftsbereichen des Unternehmens“. Die aktuellen Prognosen geraten dadurch nicht in Gefahr: Der seit langem geplante Verkauf der Eishockeysparte war bei der Formulierung der Ziele für das laufende Jahr bereits berücksichtigt worden

Foto: Adidas AG
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