Adidas schließt Partnerschaft mit Common Goal
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Der deutsche Sportartikelanbieter Adidas unterstützt künftig die soziale Initiative Common Goal. Im Rahmen einer langfristigen Partnerschaft habe sich das Unternehmen verpflichtet, „bis 2023 ein Prozent seiner weltweiten Nettoumsätze aus dem Verkauf von Fußbällen an Common Goal zu spenden“, teilte Adidas am Donnerstag mit. Ziel der Zusammenarbeit sei es, „einen nachhaltigen sozialen Wandel in unterversorgten Communities voranzutreiben und durch Fußball eine bessere und integrativere Zukunft zu schaffen“, erklärte der Sportartikler.
Der spanische Fußballprofi Juan Mata zählte im Jahr 2017 zu den Initiatoren von Common Goal. Seither folgten zahlreiche namhafte Kolleginnen und Kollegen seinem Beispiel und erklärten sich bereit, ein Prozent ihres Gehalts an einen Fonds zu stiften, der mit den Einnahmen soziale Projekte fördert. „Das Netzwerk ist inzwischen auf fast 200 Spieler_innen und Trainer_innen angewachsen, darunter Serge Gnabry, Pernille Harder, Paulo Dybala, Timo Werner, Casey Stoney und Jürgen Klopp“, erklärte Adidas in einer Mitteilung. Seit der Gründung seien von der Initiative bereits „über drei Millionen Euro generiert und in fußballbasierte gemeinnützige Organisationen investiert“ worden.
Common-Goal-Mitgründer Mata freute sich über die nun verkündete Partnerschaft: „Ich bin seit vielen Jahren Teil der Adidas-Familie und mit Common Goal von Anfang an verbunden. Daher ist diese Zusammenarbeit etwas ganz Besonderes“, erklärte er in einem Statement. „Diese Partnerschaft wird uns helfen, den Fußball als eine Kraft für das Gute zu nutzen und gemeinsam zu versuchen, soziale Probleme anzugehen.“
Für Adidas ist die Verkündung der Kollaboration gleichzeitig „das letzte Kapitel der UEFA Euro 2020-Kampagne“. Common Goal werde nun mit der Plattform Adidas Football Collective zusammenarbeiten, mit der die Marke bereits diverse gemeinnützige Initiativen fördert. „In den ersten drei Jahren der Partnerschaft werden Adidas und Common Goal Fußball-Communities auf der ganzen Welt über ein Netzwerk von 140 nichtstaatlichen Organisationen in 90 Ländern unterstützen“, erläuterte das Unternehmen. Ziel sei es, „durch eine Reihe von Projekten und strategischen Schwerpunkten, die sich auf die Beseitigung von Ungleichheiten, die Verbesserung des Zugangs und die Förderung der Geschlechterparität konzentrieren, 90.000 Menschenleben direkt zu beeinflussen“.
Gonzalo Calvo, der Director Communities & Culture von Adidas, beschrieb in einer Mitteilung die Beweggründe des Unternehmens: „Adidas möchte durch den Fußball positive Veränderungen bewirken. Im Team geht das noch besser. Deshalb arbeiten wir mit engagierten Persönlichkeiten und Organisationen wie Common Goal zusammen, um etwas zu bewegen“, so Calvo. „Das ist eine Teamleistung, und es war wichtig, diese Partnerschaft und unsere Ambitionen während des integrativsten Fußballturniers in der Geschichte Europas bekanntzugeben. Es ist erst der Anfang.“
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