AB Foods erwägt Trennung von Primark und Lebensmittel-Geschäft
Der britische Mischkonzern AB Foods 
Innerhalb von ABF verfüge das Unternehmen über zwei großartige Geschäftsbereiche, sagte Unternehmenschef George Weston, der Enkel des Unternehmensgründers, zur Vorlage von Jahreszahlen am Dienstag. Das Lebensmittelgeschäft habe ein „äußerst attraktives Portfolio“, auch wenn es von den Finanzmärkten weniger gut verstanden werde als Primark.
Ein Teil der Entscheidung hänge mit der Größe von Primark zusammen, das den Großteil des Betriebsgewinns des Mischkonzerns ausmacht, fügte Verwaltungsratschef Michael McLintock hinzu. Der größte Anteilseigner Wittington Investments - die Investmentgesellschaft der wohlhabenden Familie Weston - will Unternehmensangaben zufolge die Mehrheitsbeteiligung an beiden Geschäftszweigen aufrechterhalten.
Derweil hat das Unternehmen im vergangenen Geschäftsjahr deutlich weniger verdient. Dabei machte dem Unternehmen vor allem der geringe Zuckerpreis zu schaffen. Der Umsatz schrumpfte im Gesamtjahr bis zum 13. September im Jahresvergleich um drei Prozent auf knapp 19,46 Milliarden britische Pfund (22,2 Mrd Euro).
Der um Sondereffekte bereinigte operative Gewinn ging um 13 Prozent auf 1,73 Milliarden Britische Pfund zurück. Analyst:innen hatten mit einem stärkeren Rückgang gerechnet. Für das laufende Jahr erwartet das Unternehmen einen Zuwachs beim Ergebnis. Unter dem Strich entfiel im Gesamtjahr auf die Aktionäre ein Gewinn von gut einer Milliarde Pfund. Das waren fast 30 Prozent weniger als im Vorjahr.
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