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44 Prozent aller britischen Mode-Einzelhändler sind konkursgefährdet

Von Simone Preuss

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Fast die Hälfte aller britischen Mode-Einzelhändler könnten angesichts eines starken Wettbewerbs, der fallenden britischen Währung und großzügigen Rabatten vor dem finanziellen Ruin stehen. Dies fand ein jüngster Bericht von Opus Restructuring heraus.

Demzufolge sind 3.991 britische Mode-Einzelhändler konkursgefährdet, was 43,6 Prozent aller Akteure des britischen Modemarkts entspricht. Verglichen mit dem letzten Jahr hat sich die Situation dramatisch verschlechtert, fielen doch die Gewinne selbst großer Mode-Einzelhändler 2016 um 28 Prozent auf 1,87 Milliarden Pfund (2,2 Milliarden Euro).

"Der britische Modeeinzelhandel macht eine außergewöhnliche Belastung durch, wobei viele Beispiele einen anhaltenden Rabattzeitraum beweisen, da Verbraucher immer niedrige Preise verlangen und der Rückgang des Pfunds ihre Kosten und Gewinnspannen beeinflusst. Die Niederlagen von BHS und Austin Reed im letzten Jahr zeigen, welche Schicksale Mode-Einzelhändlern bevorstehen, die nicht investieren und sich nicht einem ständig wechselnden Markt anpassen", erklärte Nick Hood, Berater für Geschäftsrisiken bei Opus, gegenüber dem Belfast Telegraph.

"Während es währscheinlich ist, dass die großen Unternehmen stark verringerte Gewinne verzeichnen werden, bekommen es besonders mittelgroße Ketten und Tausende kleiner Einzelhändler zu spüren, die sich einer wahrhaft trüben Zukunft gegenübersehen", schätzt Hood.

Foto: Austin Reed Facebook
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