Epson lanciert Textilakademie in neuem Innovationszentrum in UK

Druckhersteller Epson hat ein neues Innovationszentrum in Lutterworth, Leicestershire, Großbritannien, eröffnet und seine erste „Textile Academy“ ins Leben gerufen. Diese soll jungen Designer:innen und Designstudierenden als Plattform dienen, um zu einer besseren und umweltfreundlicheren Textilindustrie beizutragen.

Zur Einweihung lud Epson Textil-Designstudent:innen der nahegelegenen Nottingham Trent University (NTU) zu einem eintägigen Workshop ein. Sie erhielten die Möglichkeit, ihre individuellen Designs mithilfe der digitalen Textildrucklösungen von Epson, die vom Direktdruck auf Textilien (DTG) über den Direktdruck auf Folie (DTFilm) bis hin zu Sublimationsdruckern reichen, auf eine Reihe von Substraten zu drucken.

Nachhaltigere Mode durch digitalen Textildruck

„Die Ausbildung und Inspiration von Studierenden in Bezug auf die Möglichkeiten des digitalen Textildrucks ist nicht nur der Schlüssel zur Zukunftssicherung unserer Branche, sondern auch zur Reduzierung des Wasserverbrauchs und der CO2e-Emissionen der Modeindustrie. Die Verbindung ihrer Kreativität mit unserer Technologie ist eine spannende Perspektive, und es ist eine absolute Freude zu sehen, wie die Studierenden sich für den Textildruck interessieren, während sie das nächste Kapitel ihres Lebens beginnen“, erklärt Duncan Ferguson, Geschäftsführer und European VP für Großformatdruck bei Epson UK, die Ziele der neuen Textilakademie.

Katy Harvey, Textil-Designstudentin an der NTU, gewann eine Auszeichnung für das Design mit der größten Kreativität, Farbgebung und Wirkung, die von den anwesenden Medienvertreter:innen bestimmt wurde, und erhielt einen SureColor F100-Sublimationsdrucker als Preis. „Heute habe ich etwas über die verschiedenen Möglichkeiten gelernt, mein eigenes Unternehmen zu gründen oder meine Karriere in einem Unternehmen aufzubauen. Es war auch toll zu sehen, wie meine Designs auf einer so breiten Palette von Artikeln funktionieren könnten. Der Gewinn des Wettbewerbs für das beste Design war wirklich schmeichelhaft, und ich freue mich darauf, meinen neuen (Sublimations-)Drucker zu Hause auszuprobieren“, kommentiert Harvey.

Ein Teil des Tages einem Business-Workshop gewidmet, in dem die Studierenden von Epson-Führungskräften wie Phil McMullin, Vertriebsleiter für Großformatdruck, Nachhaltigkeitsmanagerin Taranpreet Rai und Marketingmanagerin Polly Chapman Einblicke in die Kommerzialisierung des Textildrucks erhielten.

„Der Modesektor steht aufgrund seines ökologischen Fußabdrucks stark im Fokus, und heute war eine großartige Gelegenheit, die Studierenden darüber aufzuklären, wie dieser aussieht. Epson hat kürzlich eine Studie durchgeführt, die den Wasserverbrauch quantifiziert, der durch importierte, analog bedruckte Kleidungsstücke in britischen und europäischen Kleiderschränken anfällt, und es ist großartig, die geringeren Auswirkungen des On-Demand-Digitaltextildrucks hervorzuheben“, erklärt Rai. In einem Business-Showcase sprach Printfab-Mitbegründer Oliver Mustoe-Playfair darüber, wie der digitale Textildruck sein Geschäft vorangebracht hat.

Die Studierenden hörten auch von führenden Textilexpert:innen über die Herausforderungen, Chancen und Umweltauswirkungen des Druckens in der Mode. „Heute war eine großartige Gelegenheit, mit Student:innen in Kontakt zu treten, die kurz vor ihrem Berufseinstieg stehen. Ich habe mich sehr gefreut, meine eigenen Erfahrungen teilen zu können, um anderen zu helfen, das Beste aus ihrem Textildesign-Abschluss in der Modewelt zu machen“, sagt Modedesignerin April Holyome, Head of Product bei 16Arlington. Sie erzählte von ihrem Werdegang vom Textildesign-Studium an der University of the Arts London bis hin zur Arbeit mit führenden Marken wie Burberry, Cath Kidson und Pangaia.