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Asos bleibt auf Wachstumskurs

Von FashionUnited

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Mode-Nachrichten

Der Online-Modeanbieter Asos setzt seinen Siegeszug weiter fort und berichtet für das abgelaufene Halbjahr ein Einzelhandelsplus von satten 34 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Zugleich stieg auch die Bruttomarge um 60 Prozent. Wie das Unternehmen mit Sitz in London berichtet,

wurden im Abrechnungszeitraum 61 Prozent des Gesamtumsatzes außerhalb des britischen Heimatmarktes erzielt, Tendenz weiter steigend.

In den vergangenen zwei Monaten erhöhte sich der Anteil der im Ausland generierten Umsätze bereits auf 65 Prozent. Zugleich erhöhte sich auch das Umsatzwachstum international mit 29 Prozent weitaus stärker als in Großbritannien mit 21 Prozent. Dabei rückt vor allem auch Deutschland weiter in den Fokus der Verantwortlichen. Nach dem Launch der deutschen Website im Oktober 2010 sei Deutschland nach Großbritannien und Frankreich der derzeit drittgrößte Markt in Europa, heißt es aus der Londoner Asos-Zentrale. Laut Comscore ist Asos.de bei der Kernzielgruppe derzeit an vierter Stelle der meistbesuchten Onlineshops für Mode in Deutschland. Doch damit will sich das Management noch längst nicht zufrieden geben. Das Team in Deutschland verstärke weiterhin seine Marketing-, PR- und Social Media – Aktivitäten, um künftig noch besser dazustehen, so ein Asos-Offizieller.

Eine Milliarde Pfund Umsatz angestrebt

Angesichts der in den ersten sechs Monaten des Jahres erwirtschafteten, starken Umsatz- und Bruttomargensteigerungen gibt sich Asos-Chef Nick Robertson eigenen Angaben zufolge „zuversichtlich im Finanzjahr 2013/14 das Umsatz-Ziel von einer Milliarde Pfund zu erreichen“. Schließlich seien die Verkaufszahlen für die ersten beiden Monate 2014 in allen Territorien stark, außer in „Rest of World“, wo Asos ungünstige Währungsschwankungen hinnehmen hätte müssen, wie etwa in Australien und Russland.

Um den eigenen Wachstumsansprüchen gerecht werden zu können, will Asos in diesem Jahr mindestens 68 Millionen Britische Pfund in Lagerhäuser in Großbritannien und Deutschland, sowie in seine IT investieren. Ursprünglich waren dafür nur rund 55 Millionen Pfund vorgesehen. Leider erfordere das Investment in neue Lagerhäuser für diese Zeit zweifache Betriebskosten, so Robertson. Diese sollen jedoch ab dem zweiten Halbjahr 2014/15 deutlich verringert werden.

Trotzdem rechnet das Management durch dieses Investment sowie weitere Ausgaben für ein China Start-Up, mit einer um 6,5 Prozent niedrigeren EBIT-Marge im aktuellen Finanzjahr. Dieses endet am 31. August 2014. „Dies war eine außergewöhnlich intensiver Zeitraum von Aktivitäten, mit kontinuierlichem Wachstum und erhöhtem Investment, während Asos weiter daran arbeitet, die Nummer 1 Online-Fashion-Destination für die Zwanzigjährigen weltweit zu werden“, so Robertson. Angesichts der aktuellen Entwicklung der Briten ein durchaus realistisches Ziel.

Foto: Asos

Asos