Kunden des schwedischen Modefilialisten H&M können ab Februar 2013 gebrauchte und schadhafte Kleidung in ausgewählten Filialen zurückgeben. Alle Kleidungsstücke von jeder Marke und in jedem Zustand werden akzeptiert,
meldet das Unternehmen am Donnerstag. H&M sei bestrebt, die Umweltauswirkungen von Kleidung während ihres gesamten Lebenszyklus zu verringern.
“Wir
wollen der Umwelt Gutes tun”, sagt Karl-Johan Persson, CEO von H&M. Die Kette ist nach eigenen Angaben das erste Modeunternehmen, das eine weltweite Altkleideraktion gestartet hat. Für jede abgegebene Tüte mit Altkleidern erhält der Kunde einen Gutschein für einen Preisnachlass über 15 Prozent auf einen neuen Artikel. Die gesammelten Kleidungsstücke werden von dem Partner I:Collect übernommen, der über die Infrastruktur verfügt, die Stoffe zu recyceln.
Laut H&M landen jährlich Tonnen von Textilien mit dem Hausmüll auf Deponien. Rund 95 Prozent der Kleidung könnten je nach Zustand wieder verwendet, wieder getragen oder recycelt werden. Das Modeunternehmen will langfristig die Umweltauswirkungen von Kleidungsstücken während ihres gesamten Lebenszyklus reduzieren und für einen geschlossenen Kreislauf für Textilfasern sorgen. Ziel ist, technische Lösungen zu finden, die die Wiederverwendung und das Recycling in einem größeren Umfang ermöglichen.
Foto: H&M
