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Puma warnt vor schwachen Zahlen

Von FashionUnited

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Mode-Nachrichten

Das Sportlifestyleunternehmen Puma AG rechnet für das laufende Jahr mit einem deutlichen Gewinnrückgang. Nach enttäuschenden Halbjahreszahlen soll der Umbau des Unternehmens beschleunigt und ausgeweitet werden,

was noch im laufenden Jahr hohe Einmalausgaben erforderlich macht.

In
einer Ad-hoc-Mitteilung erklärte der Sportartikler, dass "das operative Ergebnis (EBIT) und der Konzerngewinn im ersten Halbjahr 2012 circa elf Prozent beziehungsweise 13 Prozent niedriger ausfallen werden als in der Vorjahresperiode". Grund dafür sei insbesondere die "in Europa verlangsamte Geschäftsentwicklung von Puma". Beim Umsatz rechnet die Konzernleitung mit einem Zuwachs um 8,8 Prozent gegenüber den ersten sechs Monaten des vergangenen Geschäftsjahres.

Angesichts der enttäuschenden Ergebnisse leitete die Geschäftsführung bereits Gegenmaßnahmen ein: Das Management habe beschlossen, "das Transformationsprogramm des Unternehmens zu beschleunigen und deutlich auszuweiten, um die Kostenbasis zu straffen und die Effizienz in der Organisation, bei Prozessen und Systemen zu erhöhen", heißt es in der Meldung. Eine Entscheidung, die kurzfristig erst einmal teuer wird: Die Maßnahmen würden "voraussichtlich einmalige Kosten in Höhe von bis zu circa 100 Millionen Euro erfordern, die im zweiten Halbjahr 2012 gebucht werden", erklärte das Unternehmen.

Damit sind auch die bisherigen Prognosen für das laufende Geschäftsjahr nicht mehr zu halten: Beim Umsatz rechnet das Management nun nur noch mit einer Steigerungsrate "im mittleren einstelligen Prozentbereich". Bislang hatte es ein Wachstum "im hohen einstelligen Prozentbereich" angepeilt. Zudem drücken die Kosten für die zusätzlichen Umbaumaßnahmen das Ergebnis: Aufgrund der notwendigen Einmalaufwendungen sei zu erwarten, dass "der Konzerngewinn 2012 deutlich unter dem Vorjahreswert von 230,1 Millionen Euro liegen wird", teilte das Unternehmen mit.

Foto: Puma
Puma