Dries Van Noten zeigt letzte Herrenkollektion im Juni

Paris verwandelt sich in diesem Sommer zum Epizentrum der Modewelt, denn parallel zu den Olympischen Spielen finden gleich zwei Modewochen statt: In der französischen Hauptstadt werden im Juni sowohl die Herrenkollektionen für Frühjahr/Sommer 2025 als auch die Haute-Couture-Schauen für Herbst/Winter 2024 gezeigt.

Die finale Darbietung des belgischen Designers Dries Van Noten markiert zweifellos den Höhepunkt im Kalender der Pariser Modewoche. Am 22. Juni wird er sich mit seiner letzten Herrenkollektion verabschieden und als Kreativdirektor seines gleichnamigen Modehauses zurücktreten. Van Notens angekündigter Abschied im März löste bei Modefans hohe Erwartungen, aber auch Wehmut aus, da er das Ende einer Ära bedeutet.

Der Dachverband der französischen Modeindustrie, die Fédération de la Haute Couture et de la Mode, hat ein umfangreiches vorläufiges Programm für die Modewoche vorgestellt. Neben 72 Menswear-Marken, die ihre FS25-Kollektionen präsentieren, zeigen 30 Modehäuser und Designer:innen ihre Haute-Couture-Winterkollektionen. Nicht vertreten sind in diesem Jahr das französische Luxusmodehaus Givenchy, das italienische Modehaus Valentino und der britische Modeschöpfer Paul Smith, der als Gastdesigner an der Pitti Uomo teilnimmt. Der neue Kreativdirektor von Valentino, Alessandro Michele, wird seine Kollektion für die kommende Saison auf der Damenmodewoche im September vorstellen.

Der New Yorker Designer Thom Browne kehrt mit seiner zweiten Couture-Show nach Paris zurück und verleiht der traditionellen Schneiderkunst einen zeitgenössischen Touch. Das spanische Modehaus Balenciaga verspricht mit seiner jährlichen Haute-Couture-Kollektion ein Schaufenster für innovatives Design und Handwerkskunst zu werden.

Dieser Artikel erschien ursprünglich auf FashionUnited.com. Übersetzt und bearbeitet von Heide Halama.