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Zalando: Rubin Ritter spricht über IPO

Von FashionUnited

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Mode-Nachrichten

Rubin Ritter, Finanzchef von Zalando, bricht das Schweigen und sprach mit der 'Börsen-Zeitung' über den IPO. Im Interview sagte er: „Wir machen dann ein IPO, wenn wir glauben, dass es der richtige Schritt für Zalando ist, um Zalando auf eine neue Ebene zu bringen und weiter zu stärken.“

Zudem betont Ritter, dass die Gesellschafter sich nicht von Zalando trennen werden. Neusten Spekulationen zufolge sollen nur 10 bis 15 Prozent der Unternehmensanteile an die Börse gebracht werden.

Die

Eigentümer von Zalando wollen nach Angaben von Rubin Ritter den Börsengang nicht als Ausstieg nutzen. Ihn störe es, dass ein Börsengang oft damit gleichgesetzt wird, dass die Gesellschafter Kassen machen wollten. „Das muss aber gar nicht der Fall sein. Ein IPO kann ja auch dazu dienen, Kapital für die Gesellschaft aufzunehmen, um diese auf eine neue Ebene zu bringen“, sagte Ritter in der gestrigen Ausgabe der Börsen-Zeitung.

Kai-Uwe Ricke plant Beteiligung an Zalando

Diese Aussage passt mit den neusten Informationen von zwei vertrauten Quellen, die Reuters bekannt sind, zusammen. Laut Reuters, sagte eine der Quellen: „Ich glaube nicht, dass die Transaktion höher als 1,36 Milliarde Euro ausfallen wird“, und fügte hinzu, dass wohl nur 10 bis 15 Prozent der Unternehmensanteile eingeführt werden. „Aber es wurden noch keine endgültigen Entscheidungen getroffen.“ Die Großaktionäre sind nicht gewillt ihre Anteile an Zalando zu verkaufen oder durch eine große Kapitalerhöhung stark verwässern zu lassen. Die 10 bis 15 Prozent, die dann an die Börse gebracht werden sollen, würden einem Emissionsvolumen von rund 380 bis 570 Millionen Euro entsprechen.

Die zwei größten Aktionäre von Zalando sind der schwedische Finanzinvestor Kinnevik mit 36,5 Prozent und der Internet-Investor Samwer mit 17 Prozent. Mit Samwers finanzieller Unterstützung ist Zalando damals erfolgreich geworden. Neben diesen zwei Investoren, haben auch das dänische Modeunternehmen Anders Holch Povlsen (immerhin 10 Prozent), Tengelmann, Holtzbrinck Ventures und der Pensionsfonds OTPP Anteile an Zalando. Auch das neuste Aufsichtsratmitglied von Zalando, Kai-Uwe Ricke plant, laut Ritter, sich an Zalando beteiligen zu wollen.

Gerüchten zufolge will der Onlinehändler seine Börsenpläne im September öffentlich machen. Begleitet wird der Börsengang von den Investmentbanken Credit Suisse, Morgan Stanley und Goldman Sachs.

Bewertet wurde Zalando mit 3,8 Milliarden Euro.

Fotos: Zalando Sommerkollektion 2014

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