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PPR: Luxus lohnt sich

Von FashionUnited

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Mode-Nachrichten

Der französische Mischkonzern PPR hat sein Profil in den vergangenen Jahren bewusst verändert: Durch den Verkauf von Unternehmensteilen und eine neue Organisationsstruktur wurde das Gewicht der Luxusmodesparte

gezielt gestärkt. Das zahlt sich aus: Sie erweist sich als zuverlässiger Wachstumsmotor.

Auch im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres war es das Luxussegment, das die mit Abstand höchsten Zuwachsraten beim Umsatz beisteuerte. Insgesamt steigerte PPR den Konzernumsatz aus fortgeführten Geschäften im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 9,1 Prozent (währungs- und strukturbereinigt +6,5 Prozent) auf 3,711 Milliarden Euro und übertraf damit die Erwartungen.

Die Luxussparte konnte sogar um 26,2 Prozent (bereinigt +22,1 Prozent) zulegen und erlöste 1,129 Milliarden Euro. Bei Gucci, der größten Marke des Segments, stiegen die Umsätze um 24,1 Prozent (bereinigt +19,9 Prozent) auf 730,8 Millionen Euro. Außer in Japan, wo die Naturkatastrophen im März den zuvor eingeleiteten Aufwärtstrend jäh stoppten, konnte die Marke in allen Regionen deutlich wachsen. Für die Highlights sorgten Nordamerika (+35 Prozent) und der asiatisch-pazifische Raum (+26 Prozent).

Bottega Veneta war vor allem in Westeuropa (+52 Prozent) und in der Region Asien-Pazifik (+51 Prozent) überaus erfolgreich. Insgesamt stiegen die Umsätze des Labels um 38,1 Prozent (bereinigt +31,8 Prozent) auf 156,9 Millionen Euro. Yves Saint Laurent konnte die Erlöse um 29,4 Prozent (bereinigt +26,6 Prozent) auf 76,0 Millionen Euro steigern. Die kleineren Marken des Konzerns - Balenciaga, Boucheron, Sergio Rossi, Alexander McQueen und Stella McCartney – kamen zusammen auf Umsätze in Höhe von 165,5 Millionen Euro, was ein Wachstum um 23,7 Prozent (bereinigt +21,0 Prozent) bedeutete.

Überaus erfreulich, wenn auch nicht ganz so dynamisch entwickelte sich die deutsche Sportlifestyletochter Puma, die als eigenes Segment geführt wird. Ihre Erlöse stiegen um 13,2 Prozent (bereinigt +5,5 Prozent) auf 773,4 Millionen Euro.

Die arg geschrumpfte Einzelhandelssparte konnte mit solchen Zahlen nicht mithalten. Die Medien- und Elektronikkaufhäuser von Fnac mussten sogar einen Rückgang um -2,4 Prozent (bereinigt -3,2 Prozent) hinnehmen und erlösten nunmehr 958,8 Millionen Euro. Die Versandhandelsgruppe Redcats übertraf das Vorjahresniveau mit 852,7 Millionen Euro um 1,1 Prozent (bereinigt +1,7 Prozent).

Foto: ©KaDeWe Berlin
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