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Mustang strukturiert Beschaffung neu

Von FashionUnited

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Mode-Nachrichten

Der schwäbische Jeanshersteller Mustang reagiert auf die sich verändernden Rahmenbedingungen auf den globalen Rohstoff- und Textilproduktionsmärkten und hat unlängst seine interne Buying-Struktur für alle Marken der Gruppe

neu aufgesetzt und personell besetzt.

So leitet
Christine Fischer seit dem 1. Oktober 2013 das Operative Buying, während Julia Einsiedler das Strategische Buying verantwortet. Beide Mitarbeiterinnen waren bereits zuvor im Headquarter von Mustang im Baden-Württembergischen Künzelsau beschäftigt und sollen Unternehmensangaben zufolge in ihren neuen Positionen künftig an den CPO der Mustang Gruppe, Hans-Bernd Cartsburg, berichten. „Fischer versammelt damit alle Themen rund um die allgemeine Beschaffung wie auch dem Order Management unter sich. Als SB-Managerin überprüft und strukturiert Einsiedler sämtliche Prozesse um Qualitätsmanagement, Sourcing, Benchmarking und Logistik“, lässt das Unternehmen wissen. Teil dieser strategischen Neuausrichtung sei auch der Bereich CSR, den Einsiedler zusätzlich betreuen werde.

„Wir von Mustang sind uns unserer sozialen Verantwortung als weltweiter Auftraggeber bewusst“, so Dietmar Axt, CEO des Konzerns. „Mit diesem Bewusstsein sehe ich es demnach als Selbstverständlichkeit an, dass wir diese Aufgabe immer weiter in den Fokus unserer unternehmerischen Aufmerksamkeit ziehen müssen.“ In enger Zusammenarbeit mit der in Hongkong ansässigen Sourcing-Agentur Omnibrand soll Einsiedler als CSR-Managerin künftig in weiterführende Gespräche und Vertragsverhandlungen gehen, um eine nachhaltige Entwicklung am Markt auch im Namen der Mustang Gruppe weiter voranzutreiben.

Herstellungsprozess beeinflusst vermehrt Kaufentscheidungen

Mit der Neustrukturierung des Einkaufs reagiert das Unternehmen auf die zunehmende Bedeutung sozial- und umweltverträglicher Fertigungsprozesse. Das Thema Nachhaltigkeit ist schließlich mittlerweile kundenseitig so weit gereift, dass immer mehr Kaufentscheidungen danach getroffen werden, wo und unter welchen Umständen die Textilien hergestellt wurden. Anbieter, deren Zulieferer nach wie vor besonders schlechte Arbeitsbedingungen bieten und die Umwelt verschmutzen, kommen in der Gunst der Kunden immer schlechter weg und bekommen so zusehends ein Image-Problem. Die Vorgaben an die Einkäufer großer Modeunternehmen haben sich daher grundlegend geändert. Ein Umstand, dem nun auch Mustang mit der Neuausrichtung seines Buying-Tams Rechnung tragen will.

Foto: Julia Einsiedler/Mustang
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