Marks & Spencer bleibt vorsichtig
Von FashionUnited
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Wie das Traditionsunternehmen am Mittwoch mitteilte, stieg der Konzernumsatz im Schlussquartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,3 Prozent. Auf dem Heimatmarkt, auf dem die Briten einen Großteil ihrer Erlöse erzielen, ergab sich ein Zuwachs um 1,0 Prozent. Flächenbereinigt wurde das Vorjahresniveau dort lediglich um 0,1 Prozent übertroffen. Im internationalen Geschäft stiegen die Umsätze trotz Schwierigkeiten in Irland und Griechenland um 12,6 Prozent, die Online-Erlöse legten um 13,7 Prozent zu.
Angesichts der schwierigen Bedingungen im Einzelhandel erfüllten die vorgelegten Zahlen die Erwartungen des Unternehmens, zumal es seinen Marktanteil bei Kleidung, Schuhen und Accessoires in Großbritannien ausbauen konnte. In den Segmenten Menswear und Lingerie seien die Geschäfte „besonders stark“ gewesen, außerdem hätten die Kundinnen gut auf die Damen-Frühjahrskollektion reagiert, hieß es aus London.
Bei den Aussichten für das neue Geschäftsjahr ist man bei Marks & Spencer aber ausdrücklich „vorsichtig“. Zu erwarten seien höhere Preise und Belastungen des verfügbaren Einkommens der Briten, insofern rechne man mit „noch schwierigeren Bedingungen“ im Einzelhandel. Ziel sei es wettbewerbsfähig zu bleiben und den Kunden, die sparsamer werden, gute Angebote zu machen. Angesichts der gegenwärtig schwierigen Marktbedingungen hofft das Unternehmen mit seiner Strategie, sich stärker zu einem international aufgestellten Multichannel-Anbieter zu wandeln, eher auf langfristige Erfolge.
Foto: Marks & Spencer