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LVMH: Sattes Wachstum dank Louis Vuitton

Von FashionUnited

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Mode-Nachrichten

Der französische Luxusgüterkonzern LVMH konnte im vergangenen Jahr ordentlich zulegen und vor allem aufgrund satter Wachstumszahlen seiner Tochter Louis Vuitton ein Umsatzplus von 19 Prozent im vergleich zum Vorjahr

verbuchen. Dabei haben sich laut Konzernchef Bernard Arnault alle Geschäftsbereiche „exzellent entwickelt“, was zu einem Gesamtumsatz von 28,1 Milliarden Euro führte. Selbst im vierten Quartal legte LVMH noch einmal um zwölf Prozent zu, was angesichts der teils sehr schwachen Ergebnisse der Konkurrenz in diesem Zeitraum durchaus beachtenswert ist.

Besonders
freut sich Arnault über die Krisenfestigkeit seines Unternehmens: „2012 war wieder ein bemerkenswertes Jahr für LVMH, vor allem angesichts des wirtschaftlichen Abschwungs in Europa“, so der Firmenchef. „Alle unsere Geschäftsfelder haben Top-Ergebnisse erzielt und dabei sowohl ihre Position auf den angestammten Märkten ausgebaut, als auch neue Absatzgebiete erschlossen.“

Die Mode-Sparte des Unternehmens, bestehend aus den Marken wie Louis Vuitton, Kenzo, Céline, Givenchy, Donna Karan, Fendi, Marc Jacobs oder Loewe, performte mit einem Wachstum von 14 Prozent zwar nicht ganz so spektakulär wie etwa die Uhren- und Schmucksparte mit 49 Prozent, machte aber angesichts ihrer großen Gewichtung wieder einen Großteil des Gesamtumsatzes aus. Das Segment Wein & Spirituosen wuchs zugleich um 17, Parfum & Kosmetika um 13 Prozent.

Mit einem satten Wachstum im zweistelligen Bereich zeigte sich Louis Vuitton erneut als eine der krisenresistentesten Luxusmarken weltweit. Kein Wunder also, dass das Erfolgsmodell Vuitton aktuell weiter ausgebaut wird. So engagiert sich die Marke neuerdings auch auf dem Schmuck-Markt und hat 2012 in Paris einen ersten Monolabel-Store für dieses Segment eröffnet. Ebenfalls erfolgreich und expansiv waren im Berichtszeitraum die beiden LVMH-Brands Fendi und Céline.

Trotz der guten Zahlen aus 2012 fällt die Prognose des Managements für das laufende Jahr recht vorsichtig aus. Man werde das Wachstum auf allen Geschäftsfeldern fortsetzen und vor allem auf den neuen Märkten expandieren, heißt es aus Paris. Zudem wolle man seine Position als weltweit führendes Unternehmen im Luxusgüterbereich weiter ausbauen. Wie das Wachstum in zahlen aussehen soll, verschweigen die Verantwortlichen jedoch bislang. Ein offizielles Ziel in Sachen Umsatz- und Ergebnisplus ist nicht definiert.

Foto: Kenzo
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