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Lenzing startet schwach in neues Jahr

Von FashionUnited

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Mode-Nachrichten

Das anhaltend schwierige Marktumfeld prägt die Geschäftsentwicklung der österreichischen Lenzing Gruppe weiter. Der konsolidierte Konzernumsatz des Herstellers von Man-made Cellulosefasern sank im ersten Quartal um 6,0 Prozent von 528,2 Millionen

Euro auf 496,5 Millionen Euro. Das Ergebnis ging sogar um 46 Prozent zurück.

Obwohl
das EBITDA im ersten Quartal 2013 von 93,1 Millionen Euro auf 64,5 Millionen Euro zurückging, war die EBITDA-Marge mit 13,0 Prozent (Q1/2012: 17,6 Prozent) höher als erwartet und lag leicht über den Erwartungen. Das Betriebsergebnis sank gleichzeitig um 46,1 Prozent von 67,2 Millionen Euro auf 36,2 Millionen Euro. Das Unternehmen hat sich laut Vorstandsvorsitzenden Peter Untersperger im ersten Quartal trotzdem "wacker geschlagen". Die Faser-Verkaufsmenge lag mit rund 216.000 Tonnen etwa auf dem Niveau des vierten Quartals und um rund 13 Prozent über dem Vorjahreszeitraum. Das Unternehmen konnte somit den Preisrückgang durch die Mehrmenge im Vergleich der ersten Quartale 2012/13 nahezu kompensieren.

Für die kommenden Monate ist laut Lenzing mit keiner Besserung auf dem Weltfasermarkt zu rechnen. Im zweiten Quartal 2013 erwartet das Unternehmen deshalb eine ähnliche Geschäftsentwicklung wie im ersten Quartal. Die Guidance für das EBITDA liegt zwischen 65 und 70 Millionen.

Lenzing rechnet mit einem Seitwärtstrend am Fasermarkt und sieht das Geschäftsjahr 2013 deshalb als Übergangsjahr an. Der Umsatz soll auf rund 2,14 bis 2,25 Milliarden Euro steigen. Bei der erwarteten Entwicklung der Faserpreise ist aus heutiger Sicht mit einem EBITDA zwischen 260 Millionen Euro und 290 Millionen Euro sowie einem EBIT zwischen 140 Millionen Euro und 170 Millionen Euro zu rechnen.

Foto: Lenzing
Lenzing