Die Lenzing AG hat erstmals Schuldscheine in Höhe von 200 Millionen Euro am Schuldscheinmarkt platziert. Dabei konnte bei einer durchschnittlichen Laufzeit von sechs Jahren ein Zinssatz von 2,55 Prozent erzielt werden. Mit dem frischen Geld
soll die Expansion für die nächsten zehn Jahre gesichert werden.
„Nach
der Emission eines Corporate Bonds 2010 und der Kapitalerhöhung im Zuge des Re-IPO 2011 haben wir nun für die Lenzing Gruppe eine weitere Assetklasse zur Finanzierung erschlossen. Wir setzen damit die Diversifizierung der Konzernfinanzierung um, zumal auf die nunmehrige Schuldscheinemission in Zukunft weitere Tranchen optimal aufgesetzt werden können“, sagt Lenzing-Finanzvorstand Thomas G. Winkler. Das Unternehmen verfügt momentan über eine Liquidität von rund 353 Millionen Euro und kann aktuell auf offene Kreditlinien von über 200 Millionen Euro zurückgreifen. Die nun platzierten Schuldscheine nutzen die aktuell günstige Marktlage mit einem niedrigen EURIBOR-Zinssatz. Sie wurden mit einer Laufzeit von vier und sieben Jahren mit jeweils fixer und variabler Verzinsung und mit einer Laufzeit von zehn Jahren nur mit fixer Verzinsung angeboten.
Die Lenzing Gruppe mit Sitz in Österreich gilt als Weltmarktführer bei industriell gefertigten Cellulosefasern. Das Unternehmen wurde vor Kurzem im Rahmen der “Austria’s Leading Companies” zum zweiten Mal als Österreichs Big Player ausgezeichnet.
Foto: Lenzing
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