Lenzing korrigiert Gewinnerwartung nach unten
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„Wir konnten im gesamten ersten Halbjahr erfolgreich der schwachen Marktverfassung gegensteuern. Die Nachfrage nach Lenzing Fasern war ungebrochen, alle unsere Faser- und Zellstoffproduktionsstandorte liefen auf Vollauslastung. Wir konnten mit einem Faserversand von 390.000 Tonnen im ersten Halbjahr sogar einen neuen Rekord erzielen“, sagte Lenzing Vorstandsvorsitzender Peter Untersperger. Das Unternehmen hält an seinen langfristigen Zielen fest und werde bis 2015 rund 1,6 Milliarden Euro investieren, um eine Faserkapazität von 1,2 Millionen Tonnen pro Jahr zu erreichen. „Wir denken langfristig und antizyklisch“, sagte Untersperger.
Besonders erfreulich zeigt sich weiterhin die Nachfrage nach Tencel-Fasern. Um dem Bedarf des Marktes auch künftig gerecht zu werden, begannen im Juni 2012 im Rahmen des Expansionsprogrammes die Bauarbeiten für das erste Tencel Werk am Standort Lenzing.
Für das Gesamtjahr 2012 passt das Unternehmen seine Erwartungen an. Lenzing rechnet mit einem Konzernumsatz, der sich mit 2,1 bis 2,15 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau befinden soll. Das EBITDA soll zwischen 350 und 400 Millionen Euro (bisherige Guidance: 400 bis 480 Millionen) und das EBIT zwischen 240 und 290 Millionen Euro (bisherige Erwartung: 285 bis 365 Millionen Euro) liegen. Die Investitionen werden im Gesamtjahr 2012 rund 325 Millionen Euro betragen.
Foto: Lenzing