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Kik schließt 2012 mit Umsatzplus ab

Von FashionUnited

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Mode-Nachrichten

Der Textildiscounter Kik konnte im Geschäftsjahr 2012 seinen Umsatz um 3,5 Prozent auf 1,75 Milliarden Euro steigern. Das teilte der Mutterkonzern Tengelmann am Donnerstag mit. Die Bekleidungskette habe allerdings

"im abgelaufenen Geschäftsjahr unter den anhaltenden Wetterkapriolen" gelitten. "Einem zu kühlen Sommer folgte ein zu warmer Herbst/Winterbeginn, was den Verkauf von Saisonware erschwerte", erklärte das Unternehmen. Kik verfügt aktuell über 3.249 Läden in acht europäischen Ländern.

Der
Discounter setzt gegenwärtig alles daran, sein Image aufzupolieren. So wurde im vergangenen Jahr die Umgestaltung der Filialen nach den Vorgaben des neuen Ladenbaukonzepts "Kik 17" eingeleitet. "Der große Zuspruch, den wir durch unsere Kunden in den umgestellten Läden erfahren, zeigt uns, dass modernes Ladendesign und niedrige Preise kein Widerspruch sind", erklärte Karl-Erivan Haub, der Geschäftsführende Gesellschafter von Tengelmann. Zudem bemüht sich das Unternehmen um Transparenz: "Kik arbeitet bereits an der Erstellung seines zweiten Nachhaltigkeitsberichtes, einer weiteren Bestandsaufnahme der unternehmerischen Tätigkeit in den Bereichen Ökonomie, Ökologie und sozialer Verantwortung", teilte der Mutterkonzern mit. Bestandteil der Initiative sei "die enge Zusammenarbeit mit Hilfs- und Nichtregierungsorganisationen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in den Hauptbeschaffungsmärkten".

Trotz anhaltender Wetterkapriolen wächst auch der Mutterkonzern Tengelmann

Der Tengelmann-Konzern, zu dem neben Kik auch die Supermarktsparte Kaiser’s Tengelmann, die Baumarktkette OBI sowie weitere Beteiligungs- und Tochtergesellschaften gehören, steigerte 2012 seinen Umsatz währungsbereinigt um 2,9 Prozent auf 11,1 Milliarden Euro. Zudem habe die Gruppe das Jahr nach den Worten Haubs mit einem "wiederum auskömmlich positiven Ergebnis" abgeschlossen.

Haubs Zwischenbilanz für das laufende Jahr fällt angesichts der widrigen Wetterbedingungen in den vergangenen Monaten zurückhaltend aus: "Man könnte sagen, die Umsätze bis April sind erfroren und im Mai abgesoffen", erklärte er. Durch die bis in den April andauernde Kälteperiode seien "Saisonwaren im Gartenbereich sowie Frühjahrstextilien zum Ladenhüter" geworden. Auch die jüngste Flutkatastrophe habe aufgrund temporärer Filialschließungen und Behinderungen bei der Belieferung "massive Folgen für die Unternehmensgruppe" gehabt.

Foto: Kik
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