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Kering: Umsatzrückgang im dritten Quartal

Von FashionUnited

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Mode-Nachrichten

Der französische Luxusgüterkonzern Kering, der bis zum vergangenen Sommer unter dem Namen PPR bekannt gewesen war, hat im dritten Quartal 2013 weniger umgesetzt als im Vorjahreszeitraum. Gründe waren neben ungünstigen

Wechselkursveränderungen die anhaltenden Probleme der Sportlifestylemarke Puma sowie schwache Zahlen des Luxuslabels Gucci.

Insgesamt
sank der Konzernumsatz aus fortgeführten Geschäftsbereichen – also ohne die Anteile der aufgegebenen Einzelhandelssparte - im Vergleich zum Vorjahresquartal um 1,5 Prozent auf 2,52 Milliarden Euro. Bereinigt um Währungseffekte und Veränderungen in der Konzernstruktur wuchs der Umsatz um 3,4 Prozent.

Die Luxussparte konnte ihre Erlöse erneut verbessern: Sie stiegen um 1,5 Prozent (bereinigt +5,6 Prozent) auf 1,62 Milliarden Euro. Gucci, die mit Abstand umsatzstärkste Marke des Segments, schwächelte allerdings: Ihr Umsatz schrumpfte um 5,4 Prozent (bereinigt +0,6 Prozent) auf 864,8 Millionen Euro. Der Konzern begründete den Rückgang mit den Folgen einer selektiveren Lieferpolitik, die zu sinkenden Großhandelsumsätzen geführt habe, und Problemen in Italien, dem wichtigsten westeuropäischen Markt.

Schwache Zahlen von Gucci und die anhaltenden Probleme bei Puma belasteten den Konzernumsatz von Kering

Dass die Sparte insgesamt zulegen konnte, lag an den übrigen Labels: Bottega Veneta verbuchte ein Plus von 7,3 Prozent (bereinigt +15,8 Prozent) und kam auf 259,3 Millionen Euro, Saint Laurent legte um 7,2 Prozent (bereinigt +12,0 Prozent) zu und erreichte 139,3 Millionen Euro. Die kleineren Marken, darunter Balenciaga, Alexander McQueen und Stella McCartney, setzten gemeinsam 353,7 Millionen Euro um, was einem Zuwachs von 15,3 Prozent entsprach. Auf vergleichbarer Basis stiegen die Erlöse um 9,4 Prozent.

Anders als die Luxusgütersparte musste das Segment Sport & Lifestyle einen deutlichen Umsatzrückgang hinnehmen. Sie erwirtschaftete 896,2 Millionen Euro, 7,6 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum (bereinigt -0,9 Prozent). Verantwortlich war vor allem die fortgesetzte Schwäche der seit Jahren kriselnden deutschen Tochter Puma. Ihre Erlöse sanken um 7,6 Prozent (bereinigt -0,8 Prozent) auf 824,8 Millionen Euro. Probleme in Westeuropa und geringere Umsätze mit Turnschuhen waren nach Angaben des Konzerns die Hauptgründe für den Rückgang. Die kumulierten Umsätze der übrigen Marken des Segments sanken um 7,9 Prozent (bereinigt -2,3 Prozent) auf 71,4 Millionen Euro.

Foto: Gucci
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