Keine Krisenstimmung bei LVMH
Von FashionUnited
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Alle Produktsegmente steuerten ihren Teil zur Umsatzsteigerung bei. Am deutlichsten legte naturgemäß das Segment Uhren & Schmuck, in dem Bulgari geführt wird, zu: Dessen Erlöse stiegen aufgrund der Akquisition um 133 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro. Organisch ergab sich ein Plus von 13 Prozent. Die Einzelhandelssparte steigerte ihren Umsatz um 27 Prozent (organisch +16 Prozent) auf 3,6 Milliarden Euro, das Segment Wein & Spirituosen wuchs um 23 Prozent (organisch +15 Prozent) auf 1,8 Milliarden Euro, die Sparte Parfüm & Kosmetik um 14 Prozent (organisch +9 Prozent) auf 1,7 Milliarden Euro. Der Umsatz des Segments Mode & Lederwaren, in dem neben der Kernmarke Louis Vuitton auch die Labels Céline, Loewe, Givenchy, Pucci, Donna Karan und Marc Jacobs zweistellige Zuwachsraten erzielten, stieg um 17 Prozent (organisch +10 Prozent) auf 4,7 Milliarden Euro.
Trotz höherer Marketingausgaben und Kosten für die Einzelhandelsexpansion wuchs das Ergebnis überproportional zum Umsatz: Der Halbjahresüberschuss nach Minderheitenanteilen belief sich auf 1,7 Milliarden Euro und übertraf das Vorjahresniveau von 1,3 Milliarden Euro damit um 28 Prozent. Eine konkrete Jahresprognose gab es von LVMH wie üblich nicht. Erklärtes Ziel des Konzerns ist es, in den kommenden Monaten seine Marktanteile sowohl in den traditionellen Absatzmärkten als auch in aufstrebenden Regionen auszubauen und damit seine führende Stellung im Luxusgüterbereich weiter zu stärken.
Foto: Louis Vuitton