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Gewinneinbruch bei Lenzing

Von FashionUnited

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Mode-Nachrichten

Die Österreichische Lenzing Gruppe muss zu Jahresbeginn einen Gewinneinbruch hinnehmen. Aufgrund von niedrigeren Faserdurchschnittspreisen ging das EBITDA des Weltmarktführers bei Man-made Cellulosefasern für die

Textil- und Nonwovens-Industrie im ersten Quartal 2012 um 19 Prozent von 114,9 Mio. Euro auf 93,1 Mio. Euro zurück, das EBIT sank um 25,9% von 90,7 Mio. Euro auf 67,2 Mio. Euro und der Gewinn fiel von 69 Mio. Euro auf 48,3 Mio. Euro. Der konsolidierte Konzernumsatz befindet sich mit 528,2 Mio. Euro auf dem Niveau des Vorjahresquartals.

“Das

Marktumfeld für die weltweite Faserindustrie war im ersten Quartal wie erwartet schwieriger als im ersten Quartal 2011”, sagte Lenzing Vorstandsvorsitzender Peter Untersperger. Der globale Fasermarkt durchlaufe aktuell eine Konsolidierungsphase auf erhöhtem Niveau. Während sich die Mengennachfrage nach Fasern am Markt dem flauen konjunkturellen Umfeld anpasse, konnte Lenzing im ersten Quartal 2012 die Produktionskapazitäten mit über 95 Prozent auslasten, so Untersperger weiter. Die strategische Kapazitätserweiterung werde deshalb konsequent fortgesetzt.
 

Lenzing bleibt dabei, dass 2012 ein gutes Jahr werden soll, das allerdings nicht an das Rekordjahr 2011 anschließen könne. Im zweiten Halbjahr rechnet das Unternehmen bei einer Verbesserung der globalen Wirtschaftslage mit einem weiteren Anstieg der Mengennachfrage und einem höheren Faserpreisniveau als im ersten Quartal. Für das Gesamtjahr 2012 plant die Lenzing Gruppe trotz eines erwarteten niedrigeren Faserdurchschnittspreisniveaus ein Umsatzwachstum auf rund 2,2 Mrd. Euro auf 2,3 Mrd. Euro. Je nach Entwicklung der Faser- und Rohstoffpreise sowie der globalen Wirtschaftsentwicklung wird mit einem EBITDA zwischen 400 Mio. Euro und 480 Mio. Euro und einem EBIT zwischen 285 Mio. Euro und 365 Mio. Euro gerechnet.

Lenzing