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Gerry Weber wächst zweistellig

Von FashionUnited

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Mode-Nachrichten

Das Bekleidungsunternehmen Gerry Weber International AG hat sein Wachstumstempo im zweiten Quartal 2011/12 noch einmal erhöht und ist zuversichtlich, die eigenen Erwartungen für das Gesamtjahr erfüllen zu können.


Der
Konzernumsatz erreichte im ersten Halbjahr, das am 30. April abgeschlossen wurde, eine Höhe von 376,0 Millionen Euro. Damit wurde das Vorjahresniveau von 340,4 Millionen Euro um 10,5 Prozent übertroffen. Dass die Zuwachsrate zweistellig ausfiel, verdankte das Unternehmen aus Halle in Westfalen einem starken zweiten Quartal, in dem die Erlöse um 12,8 Prozent kletterten. In den ersten drei Monaten war der Umsatz um 7,6 Prozent gewachsen.

Wichtigster Wachstumsmotor im ersten Halbjahr war die Einzelhandelssparte. Ihre Umsätze stiegen um 30,9 Prozent von 100,7 auf 131,8 Millionen Euro. Damit baute sie ihren Anteil am Gesamtumsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 29,6 auf 35,0 Prozent aus. Im Großhandelsgeschäft wuchs der Umsatz hingegen lediglich um 1,0 Prozent auf 238,9 Millionen Euro. Die strategische Bedeutung des eigenen Einzelhandels unterstrich das Unternehmen seit Beginn des Geschäftsjahres Anfang Februar mit der Eröffnung von 43 in Eigenregie geführten „House of Gerry Weber“-Boutiquen sowie 25 weiteren, die von Franchisepartnern betrieben werden.

Obwohl im Zusammenhang mit dem Ausbau des eigenen Einzelhandelsnetzwerks hohe Kosten anfielen, konnte der Konzern im ersten Halbjahr seine operative Marge weiter verbessern: Sie stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 11,9 auf 12,5 Prozent. Im Das Betriebsergebnis (EBIT) belief sich auf 47,0 Millionen Euro und damit um 15,8 Prozent über dem Vergleichswert. Der Halbjahresüberschuss wuchs sogar um 24,1 Prozent von 25,5 auf 31,6 Millionen Euro.

Angesichts der vorgelegten Zahlen sieht sich das Unternehmen auf einem guten Weg: Die Prognosen für das laufende Geschäftsjahr wurden ausdrücklich bestätigt. Demnach rechnet man in Halle weiterhin mit einem Umsatz in Höhe von 795 Millionen Euro sowie einer EBIT-Marge im Bereich von 14,5 bis 14,6 Prozent.

Foto: Gerry Weber
Gerry Weber