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Gerry Weber: Retail steigert Umsatz

Von FashionUnited

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Mode-Nachrichten

Das westfälische Modeunternehmen Gerry Weber konnte im ersten Halbjahr 2010/11 neue Höchstwerte bei Umsatz und Ertrag erzielen. Die Konzernerlöse stiegen im Vorjahresvergleich um 11,4 Prozent und die Renditekennzahlen

verbesserten sich überproportional. Auch die Sublabels Taifun (+9,5%) und Samsoon by Gerry Weber (+14,1%) konnten ihre Umsätze verbessern.

Die Konzernumsätze erhöhten sich von 305,5 Millionen auf 340,4 Millionen Euro, was einem Plus von 11,4 Prozent entspricht. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich um 19,5 Prozent von 38,8 Millionen im Vorjahreszeitraum auf 46,4 Millionen Euro, auch das operative Ergebnis (EBIT) stieg um 22,9 Prozent von 33,0 Millionen auf 40,6 Millionen Euro. Die gute Stimmung wirkte sich auch positiv auf die Mitarbeiterzahl in der Gerry Weber Gruppe aus. Im ersten Halbjahr waren durchschnittlich 2.861 Mitarbeiter beschäftigt, was 350 mehr als im Vorjahr entspricht. Die neu geschaffenen Stellen entfielen überwiegend auf den Einzelhandel.

Als Zugpferd des Konzerns stellte sich mit einer Umsatzsteigerung von 27,7 Prozent von 78,8 Millionen auf 100,7 Millionen Euro erneut das Retail-Geschäft heraus, das neben Concessions-Flächen aus 192 eigenen Houses of Gerry Weber besteht. Etwa 65 bis 75 eigene Shops jährlich und weitere Concessions-Flächen sollen den Umsatz steigern. "Neben unseren eigenen Shops werden wir dabei auch zunehmend auf unseren Online-Shop setzen, der zweistellige Wachstumsraten erzielt", sagte Vorstandsvorsitzender Gerhard Weber. Im Wholesale-Bereich sieht die Unternehmensgruppe vor allem im Ausland großes Wachstumspotenzial. Geplant ist unter anderem die Expansion nach Asien, den mittleren Osten und Nordamerika. Die Aktivitäten in Frankreich, der Schweiz und Italien sollen unterdessen ausgebaut werden.

Im laufenden Geschäftsjahr rechnet das Unternehmen mit einem Konzernumsatz von rund 700 Millionen Euro und einer Steigerung der EBIT-Marge auf über 14 Prozent. In den kommenden zwei bis drei Jahren soll der Umsatz jeweils zweistellig wachsen.

Foto: Gerry Weber
Gerry Weber