Gerry Weber büßt Umsatz und Gewinn ein
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Prognose bestätigt
Im dritten Quartal ging der operative Gewinn (Ebit) um acht Prozent auf 16 Millionen Euro zurück. Der Überschuss sank auf 10,4 Millionen Euro. Dabei schlugen die höheren Personalkosten und Mieten für die eigenen Filialen teuer zu Buche. Gerry Weber hatte die Zahl der in Eigenregie betriebenen Verkaufsflächen binnen eines Jahres um 119 auf 751 erhöht. Trotz des schwachen dritten Quartals verdiente das Unternehmen in den ersten neun Monaten operativ mit 65,5 Millionen Euro acht Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
Für das laufende Jahr rechnet der Vorstand weiterhin mit einem Umsatzanstieg auf mindestens 900 Millionen Euro. Das Ebit soll auf mindestens 120 Millionen Euro steigen.
Generationswechsel nah
Der Damenmodekonzern steht vor einem Generationswechsel. Der Konzerngründer und Vorstandsvorsitzende Gerhard Weber (72) will sich im Oktober aus dem Tagesgeschäft zurückziehen. Drei gleichberechtigte Vorstände lenken künftig den Konzern, darunter Webers Sohn Ralf. Der Konzerngründer selbst will in den Aufsichtsrat wechseln, aber nicht den Vorsitz übernehmen. (dpa)