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Coach stark in China

Von FashionUnited

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Mode-Nachrichten

Der US-amerikanische Luxuskonzern Coach Inc. hat das dritte Quartal 2012/13 mit befriedigenden Zahlen abgeschlossen. Der Umbau der Führungsmannschaft geht unterdessen weiter: Nun kündigte auch der langjährige Chefdesigner Reed Krakoff

seinen Abschied an. Damit scheidet auch der zweite Protagonist aus, der das Unternehmen in den vergangenen Jahren geprägt hatte: Vor einigen Wochen hatte CEO Lew Frankfort erklärt, Anfang kommenden Jahres zurückzutreten.

Reed
Krakoff, seit über 16 Jahren President und Executive Creative Director des Konzerns, erklärte, seinen im Sommer 2014 auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern. Er wolle sich in Zukunft ganz auf sein eigenes Modelabel konzentrieren. Eigentümer der 2010 gegründeten Marke „Reed Krakoff“ ist sein alter Arbeitgeber. Coach denkt nun über „strategische Optionen“ für das Label nach – unter anderem den Verkauf an Krakoff selbst.

Das Tagesgeschäft läuft indessen solide: Im abgelaufenen Quartal, das am 30. März endete, steigerte Coach den Konzernumsatz um sieben Prozent auf 1,19 Milliarden US-Dollar. Bereinigt um Wechselkursveränderungen erreichte die Wachstumsrate zehn Prozent. Der Quartalsüberschuss fiel mit 239 Millionen US-Dollar um sechs Prozent höher aus als im Vorjahreszeitraum.

President und CCO Victor Luis, der Anfang kommenden Jahres als Nachfolger von Frankfort an die Spitze des Konzerns aufrücken sollen, lobte ausdrücklich die „erneut exzellenten Zuwächse“ in China. Dort war der Umsatz um 40 Prozent gewachsen, die eigenen Läden erwirtschafteten auf vergleichbarer Fläche Zuwachsraten im zweistelligen Prozentbereich. Luis rechnet nun damit, dass im laufenden Geschäftsjahr der Umsatz auf dem chinesischen Markt „etwa 425 Millionen US-Dollar“ erreichen wird.

Insgesamt steigerte der Konzern seinen Umsatz im internationalen Geschäft im abgelaufenen Quartal um sechs Prozent auf 382 Millionen US-Dollar. Luis kündigte an, dass der Konzern seine Geschäfte in Großbritannien und dem restlichen Europa, die derzeit als Joint Venture geführt werden, künftig in Eigenregie übernehmen will, um das Auslandsgeschäft weiter zu forcieren. Coach plane, den 50-Prozent-Anteil des bisherigen Partners zu kaufen, sagte Luis. Die Transaktion soll bis spätestens Ende Juli abgeschlossen werden.

Foto: Coach
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