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Coach mit breiter Brust

Von FashionUnited

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Mode-Nachrichten

Die andernorts zu beobachtende Abschwächung der Nachfrage im Luxussegment kann dem US-amerikanischen Lederwarenspezialisten Coach Inc. bisher nichts anhaben. Im ersten Quartal 2012/13 fiel der Gewinn dank

guter Geschäfte in Nordamerika und China sogar etwas höher aus, als die Analysten erwartet hatten. Zudem beschloss das Unternehmen ein weiteres monumentales Aktienrückkaufprogramm: Bis zum 30. Juni 2015 sollen nun eigene Anteile im Gesamtwert von bis zu 1,5 Milliarden US-Dollar angekauft werden. „Damit demonstrieren wir unser Vertrauen in die geschäftlichen Perspektiven und die finanzielle Stärke des Unternehmens“, sagte Konzernchef Lew Frankfort.

Im
vergangenen Quartal, das am 29. September endete, steigerte Coach seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um elf Prozent von 1,05 auf 1,16 Milliarden US-Dollar (893 Millionen Euro). In Nordamerika stiegen die Erlöse dank eines überdurchschnittlichen Zuwachses im eigenen Einzelhandel um acht Prozent auf 729 Millionen US-Dollar, im internationalen Geschäft konnte der Umsatz sogar um 15 Prozent auf 362 Millionen US-Dollar verbessert werden. Vor allem China erwies sich als starker Wachstumsmarkt mit einem Umsatzplus von nahezu 40 Prozent und einer zweistelligen Steigerungsrate auf vergleichbarer Fläche im eigenen Retail.

Der Gewinn wuchs nicht so stark wie der Umsatz. „Investitionen in langfristiges Wachstum, insbesondere in Asien“, hätten das Ergebnis belastet, teilte das Unternehmen mit. Unter anderem hatte Coach seine Einzelhandelsorganisationen in Malaysia und Südkorea gekauft und in Eigenregie überführte. Trotzdem stieg der operative Gewinn um drei Prozent auf 332 Millionen US-Dollar (256 Millionen Euro). Der Quartalsüberschuss wuchs ebenfalls um drei Prozent von 215 auf 221 Millionen US-Dollar (170 Millionen Euro). Das verwässerte Ergebnis pro Aktie stieg aufgrund von Rückkäufen um sechs Prozent von 0,73 auf 0,77 US-Dollar.

Trotz zuletzt schwächerer Zahlen von anderen Unternehmen aus der Luxusgüterbranche blickt Frankfort zuversichtlich in die absehbare Zukunft: „Wir sind für die Festtagssaison gut aufgestellt und erwarten im Zeitrrahmen unseres Planungshorizonts weiterhin zweistellige Zuwachsraten“, sagte er.

Foto: Coach
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