Burberry: Umsatz wächst, Gewinn schrumpft
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Der Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um sechs Prozent auf 1,1 Milliarden Britische Pfund (1,4 Milliarden Euro). Bereinigt um Währungseffekte wuchs er um 14 Prozent. Im eigenen Einzelhandel konnte Burberry um
Im Großhandel stieg der Umsatz ebenfalls um 8 Prozent (währungsbereinigt +13 Prozent) auf 317,2 Millionen Britische Pfund. Die Lizenzeinnahmen gingen um 18 Prozent (währungsbereinigt -3 Prozent) auf 34,7 Millionen Britische Pfund zurück.
In allen Marktregionen konnte Burberry solide wachsen, überall machten sich allerdings Wechselkursveränderungen negativ bemerkbar. Im asiatisch-pazifischen Raum stieg der kombinierten Groß- und Einzelhandelsumsatz um neun Prozent (währungsbereinigt +17 Prozent) auf 384,8 Millionen Britische Pfund, in der Region EMEIA, die Europa, den Mittleren Osten, Indien und Afrika umfasst, wuchs er um sechs Prozent (währungsbereinigt +11 Prozent) auf 410,4 Millionen Britische Pfund, in Amerika legte er um neun Prozent (währungsbereinigt +17 Prozent) auf 270,1 Millionen Britische Pfund zu.
Aufgrund ungünstiger Wechselkursveränderungen sank das Halbjahresergebnis von Burberry um sieben Prozent
Der Kursverfall wichtiger Lokalwährungen gegenüber dem Britischen Pfund drückte das Ergebnis deutlich. So sank der um einige Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Steuern um zwölf Prozent auf 152,3 Millionen Britische Pfund. Wechselkursbereinigt stieg er allerdings nach Angaben des Unternehmens um sechs Prozent. Das ausgewiesene Vorsteuerergebnis sank um elf Prozent auf 141,8 Millionen Britische Pfund, der Nettogewinn nach Minderheitenanteilen aufgrund geringerer Steuerbelastungen um sieben Prozent auf 104,5 Millionen Britische Pfund.
Christopher Bailey war angesichts der vorgelegten Zahlen „stolz“ darauf, dass Burberry „ein starkes erstes Halbjahr abgeliefert hat, in dem der Umsatz wechselkursbereinigt um 14 Prozent und der Gewinn um sechs Prozent verbessert wurde“. Auch in den kommenden Monaten dürften die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen aber nicht besser werden. „In einem schwieriger werdenden Marktumfeld werden wir uns weiterhin auf die Dinge konzentrieren, die wir kontrollieren können“, sagte Bailey. Dazu zählen gezielte Produktinnovationen, die Rationalisierung interner Betriebsabläufe sowie der Ausbau und die stärkere Vernetzung der stationären und digitalen Angebote.
Foto: Burberry, Burberry Prorsum AW2014