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Burberry: Neuer Flagship-Store setzt Maßstäbe

Von FashionUnited

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Mode-Nachrichten

Einen Grund, zu feiern, gab es für das britische Luxuslabel Burberry in dieser ansonsten überaus tristen Woche dann doch: Am Donnerstag eröffnete das Modehaus seinen größten und innovativsten Flagship-Store in der Heimatstadt London

- gerade einmal zwei Tage, nachdem das Unternehmen mit einer Gewinnwarnung nicht nur den eigenen Aktienkurs auf eine rasante Talfahrt geschickt, sondern damit auch die gesamte Branche nachhaltig erschüttert hatte.

Die
Eröffnung des Londoner Stores auf der Einkaufsmeile Regent Street zeigte, dass Burberry trotz der – größtenteils den ungünstigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen geschuldeten – ernüchternden Zahlen nach wie vor innovative Visionen verkörpert. Denn im neuen Shop versucht die Marke „die physische und digitale Welt zu vereinen“, wie es Chefdesigner Christopher Bailey formuliert.

Die Ansprüche sind entsprechend ambitioniert: „Burberry Regent Street ist eines der architektonisch und kulturell relevantesten Projekte, die wir bisher realisiert haben“, sagt Bailey, der auch für das Konzept des Ladens verantwortlich war. Einerseits habe man ein bedeutendes, im Jahr 1820 errichtetes historisches Gebäude renoviert, andererseits aber auch „die Grenzen der digitalen Technologie weiter hinausgeschoben“. Für den Designer symbolisiert das den Anspruch des Labels unter seiner Regie: „So gehen wir mit allem bei Burberry um – wir offenbaren die verschiedenen Schichten der Tradition des Labels in einem modernen Zusammenhang und feiern damit Design und hervorragendes Handwerk.“

Konzipiert wurde der Store ausdrücklich als Spiegelbild des digitalen Auftritts der Marke. Der mit Technik vollgepackte Laden – Burberry ist stolz auf die 500 dort verbauten Lautsprecher und 100 Bildschirme -  soll den multimedialen Charakter der Internetpräsenz replizieren. Dazu tragen diverse interaktive, teilweise personalisierte Installationen bei. So verwandeln sich Spiegel auf einen Impuls der in die Kleider integrierten RFID-Chips in Bildschirme, die beispielsweise das entsprechende Teil auf dem Laufsteg zeigen oder zusätzliche Informationen, etwa über den Herstellungsprozess, wiedergeben. Die globale Vernetzung wird ganz direkt spürbar, wenn am kommenden Montag die Modenschau der Linie Burberry Prorsum per Livestream im Laden übertragen wird. „Wenn man durch die Tür kommt, ist es, als ob man unsere Website betreten würde“, fasst CEO Angela Ahrendts das Konzept zusammen.

Foto: Burberry

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