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Burberry dank eigener Stores im Plus

Von FashionUnited

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Mode-Nachrichten

Der britische Luxusgüterkonzern Burberry konnte seine Umsätze im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres um 14 Prozent auf rund 1,03 Milliarden Pfund Sterling steigern, was vor allem den guten Geschäften der hauseigenen

Stores und einer leichten Erholung des China-Geschäfts zu verdanken ist. So setzte Burberry zwischen April und September dieses Jahres allein 694 Millionen Pfund mit seiner Einzelhandelssparte um, was einem Plus von 17 Prozent entspricht. Die Umsätze in den eigenen Stores lagen dabei auch auf vergleichbarer Fläche um 13 Prozent über den Vorgaben aus 2012.

Zulegen konnte
der Konzern dabei in dieser Sparte fast überall auf der Welt, vor allem aber im Asia-Pazifik-Raum, wo ein zweistelliges Plus eingefahren werden konnte. In Amerika verbuchte der Konzern Wachstumsraten im hohen einstelligen Bereich, während sich auch das China-Geschäft wieder auf einem wenn auch niedrigen Wachstumsniveau einpendeln konnte. Entsprechend dieser Entwicklung setzt Burberry weiterhin ganz auf die prosperierenden Wachstumsmärkte in Übersee und eröffnete im Berichtszeitraum 14 neue Läden, während acht geschlossen wurden. Neueröffnungen gab es vor allem in China, Brasilien, Mexiko und Indien, während von der Schließung eher europäische und US-Filialen betroffen waren.

Weniger gut lief es für Burberry derweil auf dem Großhandels-Markt. Ohne das im April neu gestartete Beauty-Geschäft gingen die Umsätze hier im ersten Halbjahr um vier Prozent zurück. Immerhin hatten die Verantwortlichen bereits im Vorfeld mit einer Wachstumsdelle i diesem Segment gerechnet und ursprünglich sogar ein Minus von zehn Prozent prognostiziert. Zudem scheint das Parfum-Geschäft recht gut angelaufen zu sein, denn binnen weniger Monate wurde hier bereits ein Umsatz in Höhe von 51 Pfund erzielt, die Hälfte davon in Europa und den USA.

Vorsichtige Prognose für das Gesamtjahr

Für das Gesamtjahr, das am 31. März 2014 endet, erwartet die Konzernführung ein Retail-Wachstum im mittleren, einstelligen Bereich. Überraschend ist, dass auch die Umsätze im bislang eher schleppend verlaufenden Wholesale-Geschäft in dieser Höhe gesteigert werden sollen. Man erwarte gute Wachstumsraten in den USA, Asien und den Schellenländern, heißt es seitens Burberry. Zudem sollen in Europa weiter Kosten gespart und Vertriebsnetze ausgedünnt werden.

Vom neuen Beauty-Bereich erwartet das Management einen Jahresumsatz von 140 Millionen Pfund, was vor allem dadurch erreicht werden soll, dass mehr Produkte in kürzerer zeit auf den Markt gebracht werden sollen als ursprünglich geplant.

Foto: Burberry
Burberry