Bread & Butter wird zur Publikumsmesse
Von FashionUnited
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Wholesale-Relevanz sinkt
Des weiteren stellt Müller fest, dass die Relevanz reiner Fachmessen für große Marken immer weniger interessant sei. Schließlich konzentrierten sich die Unternehmen seit geraumer Zeit verstärkt auf eigene Vertriebskanäle wie Flagship Stores und markeneigene Online-Shops und weniger darauf, ihre Produkte im internationalen Großhandelsgeschäft zu platzieren. Entsprechend seien auch Modemessen, die ausschließlich Einkäufern vorbehalten sind, immer weniger relevant für die Modeindustrie. Die wolle sich lieber direkt an den Endverbraucher wenden und mit ihm interagieren, so Müller. Ein Umstand, dem er nun mit seinem neuen Messekonzept Rechnung tragen will.Geplant sei, die Bread & Butter für den Endverbraucher zu öffnen, lässt Müller wissen. Dies sei zwar sicherlich kein einfacher Weg und man erwarte reichlich gegenwind aus der Branche, sei angesichts der sich verändernden Rahmenbedingungen unumgänglich. Man wolle hier, wie auch schon bei der Gründung der Messe im Jahr 2001, als Pionier vorangehen und sich im Sommer 2014 neu positionieren.
Wie genau das neue Messekonzept der Bread & Butter aussehen soll, hat Müller bislang nicht verraten. Im Rahmen eines Pressegesprächs Mitte Dezember will der umtriebige Firmenchef jedoch detaillierter Auskunft geben. Bis dahin dürfte seine Ankündigung im Berliner Modezirkus jedoch erst einmal für ein weiteres Anheizen der Gerüchteküche sorgen. Karl-Heinz Müller weiß einfach, wie man im Gespräch bleibt.
Foto: Bread & Butter