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Gerry Weber wächst mit eigenen Filialen - Dämpfer im vergangenen

Von FashionUnited

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Der Ausbau des eigenen Filialgeschäfts bleibt ein Wachstumstreiber

für den Modekonzern Gerry Weber. Im Ende Oktober abgelaufenen Geschäftsjahr steigerte die Einzelhandelssparte ihren Umsatz um elf Prozent auf 404 Millionen Euro, wie das Unternehmen heute in Halle/Westfalen mitteilte. Hauptgrund war die Eröffnung von 78 neuen Läden und Verkaufsflächen. Allerdings schwächte sich das Wachstum im Schlussquartal deutlich ab. Die Erlöse legten noch um 5,8 Prozent auf 110 Millionen Euro zu. Hauptgrund war das zu warme Wetter.

In Deutschland stieg der Umsatz auf vergleichbarer Fläche im Gesamtjahr um 1,9 Prozent, von August bis Ende Oktober ging er allerdings um 1,7 Prozent zurück. Im gesamten deutschen Modemarkt seien die Geschäfte aber noch schlechter gelaufen. Vertriebsvorstand Ralf Weber erklärte, dass sich sein Haus "nicht gänzlich" von der Entwicklung des Gesamtmarktes abkoppeln konnte. Gerry Weber betreibt inzwischen 779 eigene Geschäfte, davon 317 im Ausland.

Der Konzern hatte bereits Anfang des Monats die Gewinnerwartung für das abgelaufene Geschäftsjahr gesenkt. Ursprünglich hatte der MDax-Konzern einen Umsatz von 900 Millionen Euro und ein operatives Ergebnis (Ebit) von 120 Millionen Euro prognostiziert. Der Umsatz werde nun deutlich geringer ausfallen, hieß es. Die Ebit-Marge werde sich aber im Vergleich zum Vorjahr verbessern. Im Jahr zuvor hatte Gerry Weber 852 Millionen Euro umgesetzt und 105,8 Millionen Euro verdient. Die Marge lag bei 12,4 Prozent. (dpa)


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