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Asos: Währungseffekte belasten Ergebnis

Von FashionUnited

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Mode-Nachrichten

Der britische Online-Modeversender Asos plc konnte auch im dritten Quartal 2013/14 seinen Umsatz kräftig steigern. Allerdings drückte der Kursverfall wichtiger Lokalwährungen gegenüber dem britischen Pfund die Wachstumsraten im Ausland. Das Unternehmen warnte, dass

darunter auch das Ergebnis leiden wird.


Der Gesamtumsatz wuchs im dritten Quartal, das am 31, Mai abgeschlossen wurde, um 26 Prozent von 197,2 auf 248,1 Millionen britische Pfund, umgerechnet knapp 305,6 Millionen Euro. Bereinigt um Wechselkursveränderungen lag die Steigerungsrate bei 34 Prozent. Auf dem Heimatmarkt konnte Asos überdurchschnittlich zulegen: In Großbritannien wuchsen die Einzelhandelserlöse im Vergleich zum Vorjahresquartal um 43 Prozent auf 91,9 Millionen britische Pfund.

Im internationalen Geschäft machten sich die negativen Währungseffekte deutlich bemerkbar: In den USA stiegen die Erlöse um 17 Prozent (währungsbereinigt +28 Prozent) auf 24,8 Millionen britische Pfund, in der Europäischen Union um 37 Prozent (währungsbereinigt +42 Prozent) auf 64,7 Millionen britische Pfund und im Rest der Welt um ein Prozent (währungsbereinigt +16 Prozent) auf 61,6 Millionen britische Pfund. Insgesamt erwirtschaftete Asos damit 151,1 Millionen britische Pfund im Ausland, 17 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Währungsbereinigt lag die Wachstumsrate dort bei 28 Prozent.

Trotz sinkender Wachstumsraten im Ausland stieg der Quartalsumsatz von Asos um 26 Prozent

CEO Nick Robertson konnte sich zwar über die „starken Einzelhandelserlöse“ in der Heimat freuen, die unterdurchschnittlichen Zuwächse im Ausland und insbesondere die negativen Währungseffekte bereiten dem Unternehmen aber Sorgen. „Die daraus resultierenden höheren Umsatzanteile in Großbritannien und der EU, wo die Handelsmargen niedriger sind, und umfangreichere Preisnachlässe haben uns dazu bewegt, die Prognose für die EBIT-Marge im laufenden Geschäftsjahr von etwa 6,5 auf etwa 4,5 Prozent zu senken“, erklärte Robertson. Aufgrund der „ungewöhnlichen Kombination verschiedener Faktoren“ falle das Ergebnis nicht so aus, „wie wir es uns erhofft hatten“, räumte er ein. Allerdings hätten sich alle wichtigen Statistiken, etwa die Orderfrequenz und die Anzahl der aktiven Kunden und neuen Kunden, positiv entwickelt. Auf die Gewinnwarnung reagierten die Anleger trotzdem ausgesprochen empfindlich: Der Aktienkurs des Unternehmens stürzte am Donnerstag zeitweise um dreißig Prozent ab.

In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres konnte Asos seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 31 Prozent (währungsbereinigt +34 Prozent) auf 729,8 Millionen britische Pfund steigern. In Großbritannien wuchsen die Erlöse um 36 Prozent auf 273,9 Millionen britische Pfund, im Ausland trotz der zuletzt deutlich schwächeren Dynamik um 28 Prozent (währungsbereinigt +33 Prozent) auf 441,3 Millionen britische Pfund.

Foto: Asos

Asos