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Tom Tailor: Bonita bleibt Sorgenkind

Von FashionUnited

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Mode-Nachrichten

Der Hamburger Modekonzern Tom Tailor konnte zwar im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres weiter wachsen, musste jedoch für seine Marke Bonita einen erneuten Abschwung in Kauf nehmen. Dass der Konzernumsatz um 5,1 Prozent auf 127,6 Millionen Euro anstieg, ist der alleinige

Verdienst der Hauptmarke Tom Tailor.

Diese steigerte ihren Umsatz um 13,3 Prozent, während der flächenbereinigte Umsatz um 9,6 Prozent zulegte. Damit habe sich Tom Tailor Retail erneut deutlich von der allgemeinen Entwicklung der deutschen Textilindustrie abgehoben, die das erste Quartal mit gerade mal drei Prozent abgeschlossen habe, so die Unternehmensführung. Einen wesentlichen Beitrag zu der dynamischen Entwicklung habe das E-Commerce-Geschäft mit einemUmsatzplus von 28,9 Prozent geleistet, heißt es weiter.

Bonita-Minus ist einkalkuliert

Bei Bonita sollen im Jahr 2014 hingegen vor allem Maßnahmen zur Verbesserung der Profitabilität im Zentrum des Interesses stehen. Immerhin: Erste positive Effekte zeigten sich im ersten Quartal bei der Rohertragsmarge. Durch veränderte Abverkaufsstrategien und die weiter forcierte Verlagerung der Warenbeschaffung auf die konzerneigene Einkaufsgesellschaft habe Bonita die Rohertragsmarge bedeutsam von 60,7 Prozent im Vorjahresquartal auf 69,3 Prozent im Berichtszeitraum erhöhen können, so Konzernchef Dieter Holzer. Der Umsatz der Marke habe sich jedoch „erwartungsgemäß“ schwächer entwickelt als im Vorjahresquartal. So weist Bonita im ersten Quartal 2014 einen Umsatzrückgang von 6,3 Prozent aus, auf vergleichbarer Fläche ging der Umsatz um 8,7 Prozent zurück.

„Die aktuellen Ergebnisse des ersten Quartals bestätigen die Zielsetzungen für unsere beiden Marken: Tom Tailor hat den Wachstumskurs erfolgreich fortgesetzt. Bonita hat sich klar auf ein qualitatives und profitables Wachstum konzentriert und mit der verbesserten Rohertragsmarge den ersten Erfolg erzielt.Diesen Weg gehen wir mit Disziplin und Nachdruck weiter“, so Holzer abschließend.

Im Geschäftsjahr 2013 erzielte der Konzern einen Umsatz von 907,2 Millionen Euro und war im Retail-Segment mit 1.364 eigenen Stores präsent. Davon entfielen 1.010 auf Bonita und 354 auf Tom Tailor. Die Marke Tom Tailor wird darüber hinaus über diverse Handelspartner vertrieben. Ende 2013 zählten hierzu 197 Franchise-Partner, 2.269 Shop-in-Shops und rund 7.500 Multi-Label-Verkaufsstellen.

Foto: Tom Tailor


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