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Wolford: Aufwärtstrend im dritten Quartal

Von FashionUnited

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Mode-Nachrichten

Der österreichische Modekonzern Wolford AG konnte im dritten Quartal 2013/14 seinen Umsatz steigern. Auch das Ergebnis vor Sondereffekten wurde verbessert. Das Management sieht in den aktuellen Zahlen erste positive Folgen der eingeleiteten strategischen Neuausrichtung. Die Jahresprognose blieb

allerdings unverändert.

Wie das Unternehmen am Freitag mitteilte, wuchs sein Umsatz im am 31. Januar abgeschlossenen Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,2 Prozent. Ein

„zufriedenstellendes Weihnachtsgeschäft“ trug zum Aufschwung bei. Auch das Ergebnis entwickelte sich positiv: Der um Sondereffekte bereinigte Betriebsgewinn (EBIT) stieg von 4,66 auf 5,09 Millionen Euro. „Die Umsatz- und Ergebnissteigerung im dritten Quartal ist ein klares Zeichen für die Wirksamkeit der in Umsetzung befindlichen Kosteneinsparungen einerseits und der Umsatzaktivierung andererseits“, sagte Finanzvorstand Thomas Melzer. Das Unternehmen hatte im vergangenen Dezember eine „umfassende strategische Refokussierung“ der Marke angekündigt und erste Maßnahmen eingeleitet.

Wolford sieht in den aktuellen Zahlen erste positive Folgen der eingeleiteten strategischen Neuausrichtung

Aufgrund der Probleme im ersten Halbjahr fielen die Zahlen für die ersten neun Monate aber trotz des jüngsten Aufschwungs negativ aus: Der Umsatz sank um 0,6 Prozent auf 123,4 Millionen Euro, was allerdings auch an ungünstigen Wechselkursveränderungen lag. Währungsbereinigt seien die Erlöse um ein Prozent gestiegen, erklärte das Unternehmen. Zulegen konnte Wolford in seinem umsatzstärksten Markt, den USA, sowie in wichtigen Wachstumsmärkten wie Greater China und dem Nahen Osten, wo jeweils Umsatzsteigerungen im zweistelligen Prozentbereich erzielt wurden.

In Europa hätten sich die Umsätze hingegen „uneinheitlich“ entwickelt, erklärte das Unternehmen. So erzielte Wolford in Österreich, Italien, Spanien und Belgien Zuwächse, in Deutschland, Frankreich, Skandinavien und den Niederlanden wurde hingegen weniger umgesetzt als im Vorjahr. „Größere Rückgänge, insbesondere durch Schließung von Standorten, verzeichnete das Unternehmen in Zentral- und Osteuropa sowie der Schweiz“, hieß es aus Bregenz.

Konzernweit konnten Zuwächse im Einzelhandel – etwa bei den eigenen stationären Stores (+5 Prozent) und in den Online-Shops (+21 Prozent) den Rückgang im Großhandelsgeschäft (-9 Prozent) annähernd kompensieren. Das um Sondereffekte bereinigte EBIT erreichte in den ersten neun Monaten 2,8 Millionen Euro und lag damit um 39 Prozent unter dem Vorjahresniveau von 4,57 Millionen Euro. Der Gewinn nach Steuern sank um 45 Prozent von 3,17 auf 1,74 Millionen Euro.

Für die Zukunft sieht sich Wolford gerüstet: „Das Management ist davon überzeugt, die richtigen Schritte gesetzt zu haben, um eine nachhaltig positive Unternehmensentwicklung sicherzustellen“, erklärte das Unternehmen. Die aktuellen Zahlen für das dritte Quartal bestätigten die Konzernführung in ihrer Prognose für das gesamte Geschäftsjahr. Erwartet werden damit nach wie vor „ein Umsatz auf Vorjahresniveau“ und ein EBIT im Bereich von „rund -5 Millionen Euro“.

Foto: Wolford
Wolford