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Ahlers: Jahresgewinn sinkt um fast ein Viertel

Von FashionUnited

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Mode-Nachrichten

Der Herforder Bekleidungskonzern Ahlers AG hat im Geschäftsjahr 2012/13 wie erwartet einen deutlich niedrigeren Gewinn als im Vorjahr erzielt. Auch der Umsatz war rückläufig. Im laufenden Geschäftsjahr will das Unternehmen beim Umsatz und Ergebnis wieder zulegen. Im ersten Quartal konnte es bereits

starke Zuwächse verbuchen.


Im vergangenen Geschäftsjahr, das am 30.November 2013 endete, sank der Konzernumsatz um 2,6 Prozent auf 246,7 Millionen Euro. Dabei entwickelte sich das Segment Premium Brands mit den Marken Baldessarini, Otto Kern und Pierre Cardin erneut positiv: Der Umsatz der Edelmarken verbesserte sich um 2,9 Prozent auf 156,8 Millionen Euro. Ihr Anteil am Konzernumsatz wuchs damit im Vergleich zum Vorjahr von 60 auf 64 Prozent.

Die Sparte Jeans & Workwear verfehlte das Vergleichsniveau nur knapp (-1,4 Prozent) und erwirtschaftete 65,3 Millionen Euro. Dass der Konzernumsatz zurückging, lag aber vor allem an den Umstrukturierungen bei der lange kriselnden Marke Gin Tonic. Unter anderem wurden Shops geschlossen und die Damenlinien eingestellt. Die Erlöse des entsprechenden Segments Men‘s & Sportswear sanken daher um 28,9 Prozent auf 24,6 Millionen Euro.

Höhere Belastungen, unter anderem aufgrund von Abschreibungen und gestiegenen Personalkosten, aber auch durch "zusätzliche Aufwendungen für E-Commerce, Messeauftritte, Showroom- und Storemieten sowie sonstige Vertriebskosten", drückten das Ergebnis. Der Nettogewinn sank daher um 23 Prozent von 7,3 auf 5,6 Millionen Euro. Das Unternehmen kündigte an, die Jahresdividende "proportional zur Ergebnisentwicklung zu reduzieren".

Im Geschäftsjahr 2013/14 will das Unternehmen beim Umsatz und Ergebnis wieder wachsen

Für das laufende Geschäftsjahr erwartet die Konzernspitze aber einen merklichen Aufschwung: Der Vorstand rechnet mit einer Umsatzsteigerung um drei bis fünf Prozent und einem Nettogewinn in Höhe von etwa sieben Millionen Euro.

Der Start ins neue Jahr ist Ahlers bereits geglückt: Im ersten Quartal verbesserte der Konzern seinen Umsatz um 9,1 Prozent auf 72,9 Millionen Euro. Das Unternehmen führte den deutlichen Zuwachs auf „gute Lager- und eigene Einzelhandelsumsätze, höhere Vororderverkäufe sowie eine frühere Auslieferung der Frühjahr-/Sommerware“ zurück.

Auch das Ergebnis entwickelte sich positiv. Der vorläufige, um Sonderfaktoren bereinigte Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) sei gegenüber dem Vorjahresquartal um 27,6 Prozent auf 7,4 Millionen Euro gestiegen, teilte das Unternehmen mit. Da im Vorjahr hohe Sonderfaktoren das Ergebnis belasteten, stieg der Nettogewinn den vorliegenden Zahlen zufolge aber lediglich um 6,5 Prozent auf 4,9 Millionen Euro.

Foto: Baldessarini

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