Metro mit Jahresresultaten zufrieden
Von FashionUnited
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Die Warenhaustochter Galeria Kaufhof konnte ihren Umsatz auf vergleichbarer Fläche steigern
Mit 2,1 Milliarden Euro blieb der Umsatz der Warenhauskette Galeria Kaufhof nahezu konstant (-0,5 Prozent), obwohl vier Filialen geschlossen wurden. Auf vergleichbarer Fläche stiegen die Erlöse in den verbliebenen Häusern um 0,9 Prozent. „In Deutschland zeigte sich im Berichtszeitraum eine überaus positive Entwicklung beim Textilsortiment, insbesondere bei den Konfektionen und Accessoires“, erklärte das Unternehmen. Dadurch habe Galeria Kaufhof vornehmlich bei der Damen- und Kinderkonfektion „gegenüber dem gesamten Textilmarkt deutlich Marktanteile gewinnen“ können.Vor Sonderfaktoren konnte Galeria Kaufhof seinen operativen Fehlbetrag halbieren: Das bereinigte EBIT belief sich auf -8 Millionen Euro nach -16 Millionen Euro im Vorjahr. Aufgrund von Einmalbelastungen stieg der operative Verlust der Handelskette allerdings von -24 Millionen Euro auf -32 Millionen Euro.
Der Gesamtkonzern konnte sein operatives Ergebnis deutlich verbessern: Das EBIT sprang von 409 auf 703 Millionen Euro. Signifikante Sonderfaktoren in beiden Zeiträumen verzerrten allerdings den Vergleich. Bereinigt um Einmaleffekte stieg das EBIT um drei Prozent von 706 auf 728 Millionen Euro. Unter dem Strich stand ein höherer Verlust als im Vorjahr: Der Nettoverlust nach Minderheitenanteilen wuchs von -19 Millionen Euro auf -71 Millionen Euro.
Daher beschloss der Vorstand, für das abgeschlossene Rumpfgeschäftsjahr keine Dividende auszuschütten. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet er „trotz der weiterhin unterdurchschnittlichen Wirtschaftsdynamik und bereinigt um die umgesetzten beziehungsweise angekündigten Portfoliomaßnahmen ein leicht positives Gesamtumsatzwachstum“.
Foto: Metro AG