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Metro mit Jahresresultaten zufrieden

Von FashionUnited

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Mode-Nachrichten

Der Düsseldorfer Handelskonzern Metro AG hat im Rumpfgeschäftsjahr 2013 zwar weniger umgesetzt als im Vorjahreszeitraum und einen höheren Verlust eingefahren, Vorstandschef Olaf Koch zeigte sich aber trotzdem mit den am

Donnerstag vorgelegten Zahlen zufrieden: „Wir haben 2013 sowohl beim Umsatz als auch beim EBIT erreicht, was wir uns vorgenommen haben“, sagte er. Die Warenhaustochter Galeria Kaufhof konnte ihren Umsatz auf vergleichbarer Fläche steigern.

Im
abgelaufenen Rumpfgeschäftsjahr, das von Januar bis September dauerte, belief sich der Konzernumsatz auf 47,4 Milliarden Euro, was einen Rückgang um 2,2 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum, den ersten neun Monaten des Vorjahres, bedeutete. Bereinigt um Wechselkursveränderungen gingen die Erlöse um 1,3 Prozent zurück. Der Konzern begründete das mit dem Verkauf ausländischer Tochtergesellschaften, etwa der Real-Geschäfte in Osteuropa. Bereinigt um Portfolioveränderungen sei der Umsatz „trotz international schwieriger Bedingungen“ um 0,9 Prozent gestiegen, erklärte das Unternehmen. In Deutschland setzte der Konzern 17,8 Milliarden Euro um und erreichte damit das Vorjahresniveau.

Die Warenhaustochter Galeria Kaufhof konnte ihren Umsatz auf vergleichbarer Fläche steigern

Mit 2,1 Milliarden Euro blieb der Umsatz der Warenhauskette Galeria Kaufhof nahezu konstant (-0,5 Prozent), obwohl vier Filialen geschlossen wurden. Auf vergleichbarer Fläche stiegen die Erlöse in den verbliebenen Häusern um 0,9 Prozent. „In Deutschland zeigte sich im Berichtszeitraum eine überaus positive Entwicklung beim Textilsortiment, insbesondere bei den Konfektionen und Accessoires“, erklärte das Unternehmen. Dadurch habe Galeria Kaufhof vornehmlich bei der Damen- und Kinderkonfektion „gegenüber dem gesamten Textilmarkt deutlich Marktanteile gewinnen“ können.

Vor Sonderfaktoren konnte Galeria Kaufhof seinen operativen Fehlbetrag halbieren: Das bereinigte EBIT belief sich auf -8 Millionen Euro nach -16 Millionen Euro im Vorjahr. Aufgrund von Einmalbelastungen stieg der operative Verlust der Handelskette allerdings von -24 Millionen Euro auf -32 Millionen Euro.

Der Gesamtkonzern konnte sein operatives Ergebnis deutlich verbessern: Das EBIT sprang von 409 auf 703 Millionen Euro. Signifikante Sonderfaktoren in beiden Zeiträumen verzerrten allerdings den Vergleich. Bereinigt um Einmaleffekte stieg das EBIT um drei Prozent von 706 auf 728 Millionen Euro. Unter dem Strich stand ein höherer Verlust als im Vorjahr: Der Nettoverlust nach Minderheitenanteilen wuchs von -19 Millionen Euro auf -71 Millionen Euro.

Daher beschloss der Vorstand, für das abgeschlossene Rumpfgeschäftsjahr keine Dividende auszuschütten. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet er „trotz der weiterhin unterdurchschnittlichen Wirtschaftsdynamik und bereinigt um die umgesetzten beziehungsweise angekündigten Portfoliomaßnahmen ein leicht positives Gesamtumsatzwachstum“.

Foto: Metro AG
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