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Otto startet Shoppingsoftware Lhotse

Von FashionUnited

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Mode-Nachrichten

Rund zwei Jahre nach Entwicklungsstart und damit deutlich früher als geplant hat Otto.de seine eigene Shoppingsoftware Lhotse gelaucht. Mit der neuen Plattform, die der Onlinehändler komplett selbst plante und entwickelte, will

das Unternehmen seinen Shop künftig schneller an Kundenwünsche und Marktanforderungen anpassen.

„Die Kernkompetenzen von Handelsunternehmen verändern sich durch die digitale Revolution. Auch Ottos Geschäftsmodell ist längst nicht mehr der klassische Versandhandel, sondern E-Commerce“, sagte Dr. Thomas Schnieders, Direktor E-Commerce, Innovation & Plattform, über die Entscheidung des Handelsunternehmens, eine eigene Software zu entwickeln, statt eine Standardlösung einzukaufen.

Entwicklung
der Shoppingsoftware kostete zweistelligen Millionenbetrag

“Wir sehen eine eigene Softwareentwicklung als wichtiges Werkzeug bei der Differenzierung im E-Commerce, für eine agile Innovationsfähigkeit und die Weiterentwicklung unseres Geschäftsmodells”, so Marc Opel, Otto-Bereichsvorstand Vertrieb. Mit dem Start der neuen Shoppingplattform will sich Otto unabhängig von bestehenden Standardlösungen am Markt machen und dynamischer neue Features und Funktionen bieten können. “Kundenwünsche sind anspruchsvoll und ändern sich schnell, das macht Agilität und Gestaltungsfreiheit für den eigenen Onlineshop so wichtig. Dafür brauchen Händler eine besondere Wandlungskompetenz, die heute für uns mit Technologiekompetenz zwingend einhergeht”, so Opel weiter.

Seit Ende 2011 arbeiteten mehr als 100 Mitarbeiter in interdisziplinären Teams an Lhotse. Dabei setzte Otto mit Arbeitsmethoden wie Scrum und Continuous Delivery auf eine agile Vorgehensweise, die im Betrieb der neuen Plattform weitergeführt werden soll. Technisch griff das Unternehmen bei der Entwicklung unter anderem auf Open Source-Komponenten wie Frameworks aus dem Java-Umfeld zurück. Einige eigene Werkzeuge konnten die Entwickler des Unternehmens bereits selbst in die Open Source-Community zurückgeben.

Otto investierte nach eigenen Angaben bisher einen zweistelligen Millionenbetrag in die neue Shoppingplattform. Nach dem Launch soll ein weiterer zweistelliger Millionenbetrag in die Fortentwicklung aufgewendet werden.

Foto: Otto.de
Otto