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Hugo Boss steigert im dritten Quartal Umsatz und Ergebnis

Von FashionUnited

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Mode-Nachrichten

Zuwächsen in Europa und im eigenen Einzelhandel verdankt der Modekonzern Hugo Boss ein leichtes Umsatzplus im dritten Quartal 2013. Auch das Ergebnis fiel höher aus als im Vorjahreszeitraum.Den am Donnerstag

veröffentlichten Quartalszahlen zufolge stieg der Konzernumsatz um zwei Prozent auf 657,9 Millionen Euro. Wechselkursveränderungen drückten die Wachstumsrate: Währungsbereinigt wurde eine Steigerungsrate von fünf Prozent erreicht.

Im
Großhandel musste Hugo Boss einen deutlichen Umsatzrückgang hinnehmen. Dort sanken die Erlöse um zehn Prozent (währungsbereinigt -8 Prozent) auf 323,4 Millionen Euro. „Neben dem schwachen Marktumfeld in Europa und Amerika wurde diese Entwicklung von der Übernahme früher von Großhandelspartnern geführter Verkaufsflächen und der damit verbundenen Umsatzverschiebung vom Großhandelsbereich hin zum konzerneigenen Einzelhandel beeinflusst“, erläuterte das Unternehmen.

Zuwächsen in Europa und im eigenen Einzelhandel verdankt Hugo Boss eine Umsatzsteigerung um zwei Prozent

Der eigene Einzelhandel konnte hingegen dynamisch wachsen: Er verbuchte ein Umsatzplus von 18 Prozent (währungsbereinigt +23 Prozent) auf 320,5 Millionen Euro. Auf vergleichbarer Fläche stiegen die Erlöse währungsbereinigt um vier Prozent.

Regional betrachtet erwies sich im abgelaufenen Quartal Europa als Zugpferd des Konzerns: Dort stieg der Umsatz um sechs Prozent (währungsbereinigt +8 Prozent) auf 423,1 Millionen Euro. In den übrigen Marktregionen musste Hugo Boss rückläufige Erlöse hinnehmen, was aber an ungünstigen Wechselkursveränderungen lag. In Amerika sank der Umsatz um sechs Prozent auf 143,0 Millionen Euro, währungsbereinigt lag er auf Vorjahresniveau. In der Region Asien/Pazifik ging der Umsatz um fünf Prozent zurück (währungsbereinigt +4 Prozent) und erreichte 77,8 Millionen Euro. Die Lizenzeinnahmen sanken um zwei Prozent auf 14,0 Millionen Euro.

Dank des gestiegenen Umsatzanteils des eigenen Einzelhandels, geringerer Preisnachlässe sowie nicht wiederkehrende Effekte aus Bestandsabwertungen im Vorjahr konnte der Konzern seine Margen verbessern. Der Betriebsgewinn wuchs daher um fünf Prozent auf 150,5 Millionen Euro, das Konzernergebnis nach Minderheitenanteilen um sieben Prozent auf 110,9 Millionen Euro. Der Gewinn pro Aktie stieg um sieben Prozent auf 1,61 Euro.

In den ersten neun Monaten 2013 belief sich der Konzernumsatz damit auf 1,78 Milliarden Euro, was eine Steigerung um drei Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutete. Der Nettogewinn nach Minderheitenanteilen wuchs um drei Prozent (währungsbereinigt +4 Prozent) auf 244,7 Millionen Euro. Wachstumsmotor war auch in diesem Zeitraum der eigene Einzelhandel, dessen Erlöse um 15 Prozent (währungsbereinigt +18 Prozent) auf 908,1 Millionen Euro stiegen.

„Die Ergebnisse der ersten neun Monate zeigen, dass Hugo Boss dem schwierigen Marktumfeld konsequent begegnet. Unser Fokus auf den eigenen Einzelhandel und die hochwertige Präsentation unserer Marken haben sich ausgezahlt“, erklärte Vorstandschef Claus-Dietrich Lahrs. Angesichts der gestiegenen Nachfrage in den eigenen Läden im abgelaufenen Quartal ist er für den Rest des Jahres zuversichtlich: Das Unternehmen rechne „im vierten Quartal mit kräftigen Umsatz- und Ergebniszuwächsen“, sagte er.

Foto: Hugo Boss
Hugo Boss